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Foto: FOS Haar
28.04.2022

Großartige Aktion der FOS Haar für die Ukraine-Hilfe

Von 14.03. – 18.03.22 führte die Fachoberschule Haar eine Aktionswoche mit Spendenlauf für Menschen in und aus der Ukraine, unter dem Motto „Frieden, Demokratie und Freiheit“ durch. Die Schüler*innen sind dabei 9000 Runden gelaufen, das sind umgerechnet 3600 km und entspricht der Strecke zwischen München – Kiew.

Durch die Spenden von Kuchenverkauf, Essensverkauf, Tombola und Spendenlauf wurden unglaubliche 48.000 Euro gesammelt.

Unser Vorsitzender Karl-Heinz Demenat, der Bereitschaftsleiter von Haar Kilian Koll und der stv. Bereitschaftsleiter Benjamin Meindl durften die Spende von Vertreter*innen der Schulfamilie entgegennehmen.

Wir sind überwältigt von dem großartigen Engagement aller Beteiligten und dem unglaublichen Betrag mit dem die FOS Haar hilft. Wir bedanken uns bei allen, die mitgemacht haben.

Ein herzliches Danke auch für die Ideen, die Energie, die Kreativität, die Zusammenarbeit, die Ausdauer, die Zeit, die für diese Aktion nötig waren. Das ist ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine.

Bericht der FOS Haar zur Ukraine-Aktionswoche

Infografik

Die FOS Haar läuft

Es ist noch früh am Morgen, und auf dem Gelände des Racket-Park in Haar herrscht bereits reges Treiben. Luftballons in den Farben der ukrainischen Flagge, bunte Plakate und der Duft nach frischen Hotdogs empfangen die stetig eintreffenden Grüppchen von Schüler*innen. Es ist noch ungewohnt, so viele Menschen versammelt zu sehen. Ungewohnt, aber beflügelnd: vor dem Hintergrund der spielenden Musik sind überall Lachen und angeregte Gespräche zu vernehmen.

All diese Leute, Schüler*innen, Lehrer*innen, Mitglieder des Elternbeirates und neugierige Besucher, versammeln sich an diesem frühlingshaften Freitag, dem 18. März, zu einem Spendenlauf, bei dem Geld für ukrainische Flüchtlinge gesammelt werden soll. Der gesamte Erlös, der neben dem eingenommenen Geld vom Lauf auch Einnahmen aus mehreren Kuchenverkäufen und einer Tombola umfasst, wird an das Bayerische Rote Kreuz gespendet, das derzeit sowohl die ukrainische Zivilbevölkerung unterstützt als auch den Geflüchteten hilft. Wirklich erstaunlich ist, wie schnell die Organisatoren der Schule dieses Event auf die Beine gestellt haben.

Innerhalb weniger Tage arrangierten Lehrer und Mitglieder der SMV Tombola, Snackbude und Kuchenverkauf vor Ort. Auch der Lauf selbst ist gut durchdacht. Zahlreiche Helfer*innen kümmern sich um den reibungslosen Ablauf – mit Erfolg. Um bei den vielen Läufern einen Überblick über die gelaufenen Runden zu behalten, stehen die mitwirkenden Schüler*innen am Rand der Bahn und verteilen für jede gelaufene Runde rote Gummibändchen. Diese werden am Ende der Laufzeit an einer Sammelstelle gezählt und die Zahl mit dem Beitrag der Sponsoren multipliziert. Der Ansturm ist groß, dennoch bleibt die Stimmung entspannt, alle Teilnehmer sind locker und gut gelaunt. So klappt alles problemlos. Die Anwesenden sind sich einig: die Organisatoren sind bei der Planung über sich hinausgewachsen.

Im Verlauf des Tages kommen immer wieder Schüler*innen zu Wort, beispielsweise in Form von selbstverfassten Texten, die eindrucksvoll daran erinnern, dass der Zustand des Friedens nicht selbstverständlich ist. Die Theatergruppe der Schule präsentiert einen Zusammenschnitt aus verschiedenen Quellen, die das vom Krieg verursachte Leid hervorheben und den Problemen, mit denen Vertriebene nach ihrer Flucht konfrontiert sind, Ausdruck verleihen. Das Event kommt bei allen Beteiligten hervorragend an, was deutlich an der vollen Laufbahn und den leeren Tribünen zu erkennen ist.

Neben dem offensichtlichen Wunsch, durch den eigenen Einsatz ein Zeichen für Frieden und Demokratie zu setzen und ukrainische Geflüchtete in ihrer Lage zu unterstützen, wird auch die Freude über die Zusammenkunft spürbar. Nach langer Zeit des Maskentragens und der sozialen Isolation symbolisiert der Tag für viele den Aufbruch zurück in ein normales Schulleben, die Möglichkeit, wieder als Gemeinschaft zusammenzukommen.

Ein Schüler der 13. Klasse findet: „Es ist schön, dass so viele Schüler durch diese Aktion etwas erreichen wollen. Das Gefühl, endlich wieder Schulveranstaltungen zu haben, ist fantastisch, und wenn der Zweck noch so sinnvoll ist, macht es gleich noch viel mehr Spaß.“ Der Solidaritätsgedanke ist auch an dem unglaublichen Betrag von ca. 48.000 € erkennbar, der letztlich alleine durch den Spendenlauf erzielt werden konnte.

Die gesamte Schulfamilie sieht zu Recht stolz auf die erbrachte Leistung und diesen rundum gelungenen Tag zurück.

Verfasst von Amelie Schliebe

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