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04 Aktuell Erster Jahrgang der Münchner Rotkreuz Akademie macht seinen Abschluss Die ersten 16 Absolventinnen und Absolventen der Münchner Rotkreuz Akademie Berufsfachschule für Notfallsanitäter des Kreisverbandes haben ihr Staatsexamen bestanden. Hinter ihnen liegen drei lernintensive Jahre, denn die Ausbildung zum Notfallsanitäter beinhaltet 4600 Unterrichtsstunden, bestehend aus theoretischen und praktischen Einheiten. Sanitätsdienst beim München-Marathon 108 Hilfeleistungen bei den mehr als 11 000 Sportlern und Tausenden Zuschauern war die Bilanz des Münchner Roten Kreuzes am Abend des 10. Oktobers. Kreislaufbeschwer- den, Erschöpfung, Blasen, Muskelverhärtungen, eine Überlastung des Bewegungsappa- rates und Stürze dominierten die Einsatzstatistik. Sechs Patienten musste der Rettungs- dienst nach der Erstversorgung zur Weiterbehandlung in Krankenhäuser transportieren. 133 ehrenamtliche Sanitäter und Ärzte hielten sich in den zwölf mobilen Sanitätsstationen entlang der Strecke sowie an den fünf Stationen im Olympiastadion bereit. Zur besseren Überwachung schwer zugänglicher Strecken- abschnitte hatte das Münchner Rote Kreuz darüber hinaus 26 Fahrzeuge sowie eine Motorradstreife eingesetzt. i r e h c s i F o g V d r a h e k k E : o t o F Zwei Tage lang war die achtjährige Julia aus Berlin nach einer Wanderung mit ihrer Familie Mitte Oktober im unübersichtlichen Wald zwischen Bayern und Tschechien verschwunden. Sie zu finden gestaltete sich als Wettlauf gegen die Zeit, denn nachts lagen die Temperaturen bereits unter dem Gefrierpunkt. Die rund 1400 Einsatzkräfte aus Tschechien und Deutschland nahmen Hubschrauber mit Wärmebildkameras und sogar Drohnen zu Hilfe. Auch vier Rettungshunde-Teams des Münchner Roten Kreuzes waren dabei. Die Tiere sind speziell für die Suche nach Vermissten ausgebildet. Am zweiten Tag kam die erlösende Nach- richt: Nahe einem tschechischen Dorf hatten Waldarbeiter das Mädchen gefunden. Mit einer starken Unterkühlung kam es ins Krankenhaus, war aber ansonsten wohlauf. Rettungshunde suchten Mädchen im Böhmerwald o t o h p n o l y C / o t o h p k c o t s i : o t o F Herausfordernde Migrationsberatung Nach der Machtergreifung der Taliban in Afghanistan waren auch die Kolleginnen und Kollegen vom Suchdienst und von der Migrationsberatung stark gefordert. Viele Geflüchtete wandten sich in Sorge um ihre Angehörigen in der Heimat an die Bera- tungsstelle – auch für die Ansprechpartner teilweise eine sehr belastende Situation. Start der bundesweiten Aktionswoche #HierWirdGeimpft Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holet- schek, Spitzenkoch Alexander Herrmann, der sich als Testimonial für die Werbekampagne zur Verfügung gestellt hatte, Landrat Christoph Göbel und der Vorsitzende des BRK-Kreis- verbandes München, Karl-Heinz Demenat, starteten am 13. September die Aktionswoche #HierWirdGeimpft in München. Zu 400 Impf- terminen lud das bayerische Gesundheits- ministerium die Bürger in ganz Bayern ein. Ein mobiles Impfteam des Münchner Roten Kreu- zes stand mit seinem Impfbus im Werksviertel.

06 Aktuell Rettung im Tunnel: Übung mit Feuer und Verletzten l r e i e m g n E s u k r a M : s o t o F Wie sicher sind Bayerns Straßentunnel? Regelmäßige Übun- gen, die das prüfen sollen, sind gesetzlich vorgeschrieben. Im Oktober fand eine auf der A 99 im Aubinger Tunnel statt. Das Drehbuch hatte es in sich: Dichter Qualm erfüllte die ganze Tunnelröhre, rund um ein brennendes Auto sah man keinen Meter weit. Eine Gruppe von Autofahrern, so nahm man an, habe zu Fuß die Flucht angetreten und dabei einen Auffahrunfall mit drei Verletzten verursacht. Feuerwehr und Rettungsdienste arbeiteten bei der Übung eng zusammen. Beteiligt waren auch ehrenamtliche Helfer des BRK-Kreis- verbandes München. Bis zwei Uhr morgens blieben sie für die simulierte Versorgung einer Schwerverletzten vor Ort. LEUTE Impfzentren schließen n e h c n ü M V K - K R B : o t o F JÜRGEN TERSTAPPEN Der Kreisbereitschaftsleiter des Münchner Roten Kreuzes wurde Anfang August in Königsdorf zum neuen Bezirksbereitschaftsleiter des BRK-Bezirksverbandes Ober- bayern gewählt. Er folgt damit Volker Schneider nach, der nicht mehr zur Wahl angetreten war. Gewählt hatten ihn die oberbayerischen Kreisbereitschaftsleitungen – Jürgen Terstappen konnte sich über ein einstimmiges Ergebnis freuen. Mehr als 470 000 Impfungen sind in den vier Impfzentren im Landkreis erfolgt. Zu dieser beachtlichen Zahl trugen auch die Impfzentren in Planegg und Unterschleißheim unter der Leitung des Münchner Roten Kreuzes bei. Daher endete, als am 30. Oktober drei der vier Impfzentren ihre Pforten schlos- sen, auch der dortige Einsatz des Kreisverbandes. Seit Dezember 2020 waren Ärzte und Mitarbeiter in Unterschleißheim und seit Februar 2021 in Planegg aktiv gewe- sen, um zur Bewältigung der Corona-Pandemie beizutragen. Zusätzlich zur Tätigkeit im Impfzentrum suchten mobile Impfteams die örtlichen Seniorenheime auf, und es wurden zahlreiche Impfaktionen im Landkreis organisiert. Dabei mussten die Aktiven auf sich ständig verändernde Rahmenbedingungen reagieren, wie Unsicher- heiten bei den Impfstofflieferungen oder Änderungen der behördlichen Vorgaben. Neues Kita-Jahr hat begonnen Der Übergang von der Familie in die Kita ist für Kinder und Eltern ein großer Schritt. Auch die Erzieherteams empfinden diese Eingewöhnungsphase als eine besondere Zeit, die viel Sensibilität und pädagogische Kenntnisse erfordert. Erschwerend kommen heuer umfassende Hygienemaßnahmen und Testrege- lungen durch Corona hinzu. Fachtagung virtuell Zum 22. Mal lud das Münchner Rote Kreuz als Ausrichter am 6. November Füh- rungskräfte von Blaulicht-Organisationen aus ganz Bayern zur alljährlichen Fach- tagung „Führen von Einsatzkräften“ ein, diesmal in digitaler Form. Unter dem Thema „Einsatzoptionen abseits der Straße: Berg- und Wasserrettung“ ging es um Rettungshunde in der Wasserrettung, das Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung sowie um Waldbrand-Einsätze.

08 Report Das ist doch noch gut! Nicht alles, was kaputt oder aus der Mode gekommen ist, gehört auf den Müll. Zahlreiche Werkstätten und Initiativen in München bieten Reparaturen an oder leiten Ausrangiertes an Menschen weiter, die sich darüber freuen. R E PA R AT U R A N B I E T E R h c s z t e l K a h c s a S : s o t o F

10 Report R E PA R AT U R A N B I E T E R Unter Anleitung selbst aktiv werden egen eine Werkstattgebühr von zehn G Euro (für Nichtmitglieder) unterstützen Experten die Kunden bei der Reparatur ihres kaputten Radls. Ob Reifen flicken, Speiche oder Kette ersetzen, Bremse, Schaltung und Beleuch- tung auf Vordermann bringen, Lager oder Steu- ersatz tauschen – man lernt nie aus. Es werden sogar gebrauchte Ersatzteile angeboten. n e h c n ü M C F D A : s o t o F Selbsthilfewerkstatt des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs Platenstr. 4 80336 München (Sendling) Tel. 0 89/77 34 29 (Bitte vor Erscheinen anmelden.) www.adfc-muenchen.de/service/selbsthilfewerkstatt Modeschmuckreparatur Goldschmiedearbeiten werden ausdrücklich nicht angeboten, dafür das Neu- aufziehen von gefädeltem Schmuck, das Neuknüpfen von gerissenen Perlenketten, der Aus- tausch von defekten Verschlüssen und Klebearbeiten. Wer beispiels- weise eine alte Perlen- oder Korallen- kette modern umarbeiten lassen möchte, ist hier richtig. Perlenmarkt Franke GmbH Nordendstr. 28 80801 München (Schwabing) Tel: 0 89/271 05 76 info@perlenmarkt.de www.perlenmarkt.de Lederwaren Taschen, Gürtel und andere Leder- waren werden hier instandgesetzt. Täschnerei Gastinger Zugspitzstr. 14/1 81541 München (Obergiesing) Tel. 0 89/6 91 20 11 Porzellanklinik Porzellan, Keramik, Steinzeug, Fayence, Marmor, Stein, Glas und artverwandte Materialien werden angenommen. Clemensstr. 62 80803 München (Schwabing) Tel. 0 89/3 08 58 14 www.porzellanklinik-schwabing.de Buchbinderei Reparatur von Bucheinbänden, zerfal- lenden Klebebindungen oder Faden- heftungen, verrosteten Klammerhef- tungen, Rissen und Fehlstellen. Buchbinderei Konrad Schellingstr. 10 (Schwabing) 80799 München Tel. 0 89/28 12 64 info@buchbinderei-konrad.de www.buchbinderei-konrad.de Smartphones & Co. Die Webseite www.kaputt.de bietet eine Anleitung zum Selbstreparieren oder zum Reparierenlassen. „Repair & Care“ für Outdoor- Kleidung Ein Angebot für Mitglieder des Deutschen Alpenvereins: Die Damen- schneidermeisterin und Diplom- Modegrafikerin Barbara Heinze- Schmid hat sich auf Herstellung und Reparatur ökologischer Outdoor- Bekleidung spezialisiert. Die Aktions- termine finden sich auf der Webseite des Alpenvereins. Servicestelle am Isartor im „Globetrotter“ Isartorplatz 8–10 80331 München Tel. 0 89/29 07 09-0 Servicestelle am Marienplatz im „Sport Schuster“ Rosenstr. 1–5 80331 München Tel. 0 89/55 17 00-0 Servicestelle im Kletter- und Boulderzentrum Gilching Frühlingstr. 18 82205 Gilching Tel. 0 89/55 17 00-6 80 www.alpenverein-muenchen- oberland.de/umwelt

12 Report R E PA R AT U R A N B I E T E R Aus der Not eine Tugend gemacht hristine Schiller schneiderte C Kostüme für Schauspieler und Tänzerinnen, als die Corona-Pandemie mangels kultureller Veranstaltungen auch ihr Geschäft jäh zum Erliegen brachte. In ihrer Existenznot setzte sich die 60-Jährige mit ihrem Mann zu- sammen und überlegte: Was machen die Leute in dieser Zeit? Sie gehen raus in die Natur. Dazu brauchen sie einen Rucksack, und der geht irgendwann kaputt. Ein Student programmierte eine Webseite, auf der sie ihren neuen Rucksack-Reparaturservice bewarb. Ein offenbar so ausgefallenes Angebot, dass sie im Ranking der Suchmaschine vom ersten Tag an ganz oben zu finden war. Langsam, aber stetig kam das Ge- schäft in Schwung. Zurzeit wartet ein Rucksack aus Finnland auf seine Repa- ratur, auch Zelte, Bootsplanen, Golf- taschen und ein Faltboot verzeichnet ihr Auftragsbuch. Ein Kunde hatte mit seinem Rucksack mehrere Himalaja- Gipfel bestiegen und wollte ihn trotz größerer Schäden unbedingt instand- setzen lassen – „egal, was es kostet!“ Christine Schiller macht ihre neue Spe- zialisierung großen Spaß. Mittlerweile hat sie die nötige Übung, um auch schwierige Aufgaben zu lösen. „Wie man eine Tasche oder einen Rucksack repariert, lernt man nirgendwo. Ich habe mir das alles selbst beigebracht.“ h c s z t e l K a h c s a S : s o t o F Rucksackwerkstatt München (Schiller Schneiderei) Gollierstr. 70 Gewerbehof Westend (Haus C, 5. Stock) 80339 München Tel. 01 76/22 57 57 37 info@rucksackwerkstatt-muenchen.de https://rucksackwerkstatt-muenchen.de

14 Aktuell h c s z t e l K a h c s a S : o t o F Bergwacht-Ausbildung unter Pandemie-Bedingungen Die Skisaison ist angelaufen, und die örtlichen Bergwacht-Einsatzkräfte machen sich bereit für den anstehenden Winter. Voraussetzung für eine erfolgreiche Bergrettung ist die ständige Aus- und Weiterbildung der Aktiven – was sich in den zurückliegenden beiden Pandemie-Jahren als schwieriges Unterfangen erwies. er leistungsbereit, engagiert und W teamfähig ist, findet bei der Berg- wacht München eine Heimat. Etwa drei Jahre dauert die Ausbildung. Die geistige und körperliche Eignung ebnet den Weg in die Disziplinen Sommer- und Winter- bergsteigen, in die Notfallmedizin-Aus- bildung, die Naturschutz-Ausbildung und die Ausbildung Luftrettung. Ein wahrlich anspruchsvolles Programm, das mit der Prüfung zur aktiven Einsatzkraft endet. Waren es vor etlichen Jahren vor allem junge Männer, die den Weg zur Berg- wacht fanden, kommt heute eine große Anzahl begeisterter und leistungsberei- ter junger Frauen hinzu. Bei der Berg- wacht München ist ihr Anteil besonders hoch. Von aktuell 32 Anwärtern sind fünfzehn junge Frauen – erfreuliche 47 Prozent. Die Pandemie erwies sich bei der Aus- bildung zwar zunächst als schier unüber- windbare Hürde, konnte den Erfolgen aber letztlich nichts anhaben. Den Eig- nungstest Winter, der am Anfang der Ausbildung steht, bestanden acht Teil- nehmende. An der Basisausbildung Berg- steigen nahmen zehn Anwärter teil. Zum krönenden Abschluss der Winterausbil- dung stellten sich 25 Nachwuchskräfte der anspruchsvollen Prüfung. 23 davon bewältigten die bergsteigerischen und notfallmedizinischen Aufgaben erfolg- reich. Am Eignungstest Sommerbergstei- gen, der den Prüflingen unter anderem einen anspruchsvollen Konditionstest ab- fordert, nahmen sieben Personen teil – alle erfolgreich. Die Prüfung Sommer- bergsteigen bestanden sie ebenfalls. Auch die Naturschutz-Prüfung absolvierten alle Teilnehmer mit Bravour. Insgesamt blickt die Bergwacht Mün- chen also auf ein sehr erfolgreiches Aus- bildungsjahr zurück. Dabei hatte es zu- nächst ganz anders ausgesehen. Denn die Einschränkungen der Corona-Pandemie machten Ausbildungsmaßnahmen erst einmal unmöglich. An gemeinsames Üben war während der Kontaktbeschränkungen nicht zu denken. Später dann erschwerte das Verbot von Übernachtungen auf den Diensthütten Ausbildung und Dienstbe- trieb. Schulungen fanden im Wesentli- chen digital in der „Wissensbox“, einer in- teraktiven Lernhilfe mit fachlichen Infos und anschließenden Testfragen, oder über Online-Meetings statt. Die Winterausbil- dung erfolgte ohne die Unterstützung von Lift- und Seilbahnbetrieben, was das Üben mit dem wichtigen Rettungsmittel Akia zum Leistungssport avancieren ließ. Die pandemiebedingten Auflagen verkompli- zierten die Trainings, aber die durch- gängig geplanten Kleingruppen-Konzepte halfen über diese Schwierigkeiten hinweg. Gründungsgemeinschaft München Die Bergwacht München ist eine von 109 Bergwacht-Bereitschaften in Bayern, allerdings in exponierter Stellung: Als Gründungsgemeinschaft mit mehreren Dienstgebieten in den Bayerischen Alpen und als eine der mann- schaftsstärkeren Bereitschaften findet die Münchner Bergwacht innerhalb der Bergwacht Bayern eine besondere Beachtung. Was alle Bereitschaften verbindet, ist die Liebe zu den Bergen und der Natur sowie zur Bewegung draußen. 126 aktive Mitglieder, davon 19 Frauen, zählt die Münchner Gruppe. Auf neun Diensthütten sind die Retter sommers wie winters im Einsatz, helfen Wanderern, die sich verlaufen haben, ebenso wie verletzten Skifahrern oder Snowboardern. 2020 feierte die Bergwacht München und damit die gesamte bayerische Berg- wacht ihr hundertjähriges Gründungsjubiläum.

16 Spektrum t a v i r P : o t o F „Ich liebe Schweinsbraten mit Knödeln!“ Vor elf Monaten kam die Krankenschwester Vanessa Morales aus Mexiko nach München und arbeitet seitdem in einem Senioren- und Pflegeheim. Mit Menschen wie ihr führen die Anwerbeprogramme für dringend gesuchte Fachkräfte, die das Bayerische Rote Kreuz im Ausland betreibt, zu nachhaltigem Erfolg. ls Vanessa Morales in ihrer Heimatstadt Puebla ins Flugzeug steigt, ist dies nicht nur ihr erster A Schritt über die Grenzen Mexikos hinaus, sondern auch der Neubeginn in einem völlig anderen Kulturkreis. Zwar ist die ausgebildete Krankenschwester durchaus abenteuerlustig und hat schon länger vorgehabt, einmal im Ausland zu arbeiten („am liebsten in Deutschland“), aber um den Wunsch in die Tat umzusetzen, braucht sie ihren ganzen Mut. Eine Kollegin im Krankenhaus hatte sie auf das Angebot des Bayerischen Roten Kreuzes aufmerk- sam gemacht: Für Senioreneinrichtungen in ganz Bayern suchte der Verband Krankenschwestern oder -pfleger mit zwei bis drei Jahren Berufserfahrung. Vanessa Morales, die in ihrer Anstellung für wenig Gehalt extrem viel leisten musste, sah darin eine interessante Chance. Sie bewarb sich und bekam kurz darauf die Einladung zu einem persönlichen Gespräch. Dafür reisten Mitarbeiter des BRK extra nach Puebla. 140 Bewerber lernten sie bei diesem Besuch kennen; 40 davon erhielten die Zusage für eine Anstellung in verschiedenen bayerischen Pflegeheimen. Auf ein Einführungsseminar, das unter anderem die kulturellen Unterschiede zwischen Mexiko und Deutschland herausarbeitete, folgte ein zehnmonatiger Deutschkurs am Goethe-Institut. Während- dessen beantragte das BRK Einreisevisa und Arbeitsgenehmigungen und begann mit der Wohnungs- suche für die künftigen Pflegefachkräfte. Mehrere Städte in Bayern standen zur Auswahl. Vanessa Morales entschied sich für München, das ähnlich groß wie Puebla ist. Hier lebt sie nun in einer kleinen Wohnung im Lehel. An ihren ersten Arbeitstag im Senioren- und Pflegeheim Haus Alt-Lehel hat sie nur gute Erinnerungen: „Alle haben sich gefreut, dass sie Verstärkung bekommen, und mich überschwäng- lich willkommen geheißen.“ Ihr Vorgesetzter arbeitete sie intensiv ein, und auch die Bewohner waren höchst erfreut über die fröhliche, engagierte Unterstützung im Haus. Während in Deutschland Pflege- fachkräfte dual an derSchule und in der Praxis ausgebildet werden, studieren Pflegefachkräfte in Mexiko an Universitäten. Bis Vanessa Morales aber in Bayern als Pflegefachkraft arbeiten darf, muss sie einen weiteren anspruchsvollen Sprachkurs absolvieren. Jetzt erhält sie fachliche Schulungen, um durch eine abschließende Kenntnisprüfung ihre Anerkennung als Fachkraft zu erhalten. Ein langer, harter Weg. Bis

18 Report it der konstituierenden Sitzung am 19. August M hat der neu gewählte Vorstand offiziell seine Arbeit aufgenommen. Zu den ersten Maßnahmen zählte, einen beschließenden Ausschuss – den soge- nannten Hauptausschuss – zur selbstständigen Ent- scheidung über einzelne Aufgaben ins Leben zu rufen und einen Ausschuss „Liegenschaften“ zu gründen. Daneben wurden der Katastrophenschutzbeauf- tragte und sein Stellvertreter, der Konventionsbeauf- tragte sowie die Delegierten und Ersatzdelegierten zur Bezirks- und Landesversammlung benannt. Die Aufgaben des ehrenamtlich arbeitenden Vorstands sind zahlreich: Er bestimmt die stra- tegische Ausrichtung des Kreisverbandes und beschließt über wichtige Fragen, etwa die Jahres- planung oder die Finanz-, Liquiditäts- und Inves- titionsplanung. Im BRK-Kreisverband München engagieren sich über 3900 ehrenamtliche Mitglieder, 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 62 000 Fördermitglieder für die Bürger in der Stadt und im Landkreis. Damit ist das Münchner Rote Kreuz ein Kreisverband mit Gewicht. Entsprechend anspruchsvoll und vielfältig sind die Herausfor- derungen, die sich den Verantwortlichen stellen. Packen wir’s an! r e h c a m u h c S n a f e t S : o t o F Mitte August startete der neu gewählte Vorstand in sein Amt. Seitdem war ausreichend Zeit, sich im Team zusammenzufinden und die wichtigsten Heraus- forderungen zu definieren. Der Vorsitzende Karl-Heinz Demenat, seine Stell- vertreterin und sein Stellvertreter geben einen Ausblick auf zentrale Themen. K a r l - H e i n z D e m e n at VORSITZENDER H a n n s K a g e r e r 2. STV. VORSITZENDER G ü nt e r H i nt e r m a i e r GESCHÄFTSFÜHRER R u d ol f B r e t t n e r STV. LEITER WASSERWACHT M a r ku s Ko t e r b a STV. SCHATZMEISTER Lu c r e t i a L ö s c h e r 1. STV. VORSITZENDE C o r i n n a M au e r m aye r JUSTIZIARIN

20 Report Herausforderungen durch den Klimawandel Gewinnung von Fachpersonal Auch in Deutschland sind die Einsatzkräfte vermehrt in die Hilfe nach klimabedingten Großschadensereig- nissen eingebunden, zum Beispiel beim Freiräumen von meterhoch verschneiten Hausdächern oder bei der Unterstützung von Hochwasseropfern. Die Aus- bildung der Kräfte und die Vorhaltung von Spezialaus- rüstung werden sich dahingehend verändern müssen. Zwar wurde der Katastrophenschutz in München in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut und seine Ausrüstung an die neuen Aufgaben ange- passt. Der Münchner K-Schutz gilt gemeinhin als „gut aufgestellt“. Wie erst kürzlich die Hilfeleistungskon- tingente im Ahrtal bewiesen haben, sind die Einsatz- kräfte in der Lage, in anderen Bundesländern schnell zu helfen sowie Versorgungs- und Verpflegungstrupps bereitzustellen. Doch es gibt weiterhin Verbesserungs- potenzial. Als Vorstand des Münchner Roten Kreuzes werden wir darauf ein spezielles Augenmerk legen. Aus- und Weiterbildung der Einsatzkräfte Der überall herrschende Fachkräftemangel in der Altenpflege und in der Kinderbetreuung ist bekannt. Die kürzlich eröffnete Rotkreuz Akademie, die für die Ausbildung von dringend benötigten Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern ein- gerichtet wurde, weist einen erfolgreichen Ausweg aus der Personalnot im Rettungsdienst. Zusätzlich dazu beigetragen haben sicherlich Maßnahmen wie eine Neugestaltung der Stellenanzeigen, ein eigener Imagefilm, Einstellungszusagen an Azubis bereits vor Abschluss ihrer Ausbildung sowie der Einsatz einer Schichtkoordination zur optimalen Dienstpla- nung. Wir werden die schon vor der Vorstandswahl beschlos- sene Erweiterung der Rotkreuz Akademie weiter vorantreiben. Auch zur Gewinnung von Pflegekräften für die Senioren- einrichtungen sowie von Personal in den Kindertagesstätten unternimmt das Münchner Rote Kreuz große Anstrengungen. Eigene Bewerberportale für den Kitabereich, die Übernahme der Finanzierung von Ausbildungen, Unterstützung bei der Wohnungssuche sowie die befristete Vermietung von Betriebs- wohnungen, soweit möglich, machen den Kreisverband als Arbeitgeber attraktiv. Versuche, Neuzugänge im Ausland zu finden, etwa in Ungarn, Serbien oder Mexiko, ergänzen den Maßnahmenkatalog und brachten erste Erfolge. Die Medizin entwickelt sich ständig weiter, daher muss auch die Aus- und Weiterbildung angepasst werden. Der Vorstand hat dafür einen eigenen Arbeitskreis unter der Leitung von Chefarzt Dr. Frithjof Wagner ins Leben gerufen. Sowohl die Berufsfachschule für Notfallsanitäter als auch die Fachausbildung arbeiten daran, die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten weiter zu verbessern. So bietet die Berufsfachschule für Notfallsani- täter ein Traumatraining an. In der zentralen Ausbildung wird ein Reanimationstraining verortet. Digitalisierung Die digitale Revolution treibt auch das Münchner Rote Kreuz an, stets über Verbesserungen und Moderni- sierungen bestehender Systeme und Abläufe nachzudenken. Die in diesem Bereich vorhandene wertvolle Kompetenz im Ehrenamt ist daher höchst willkommen. In der Verwaltung liefen natürlich bereits vor der Corona-Pandemie viele Prozesse digital, zum Beispiel die Rechnungsabwicklung oder die Gehaltsabrechnungen. So konnte ein Großteil der Mitarbeiter – zumindest die, deren Tätigkeit es erlaubt – zu Beginn der Pandemie sofort aus dem Homeoffice arbeiten. Das „digitale Klassenzimmer“ in der Berufsfachschule für Notfallsanitäter mit iPads für Dozenten und Schüler hat sich während des weltweiten Ausnahmezustands bestens bewährt. Zusätzlich hat Corona innerhalb des gesamten Kreisverbandes eine unglaubliche Entwicklung in der digitalen Kommunikation entfacht. Innerhalb kürzester Zeit haben wir uns umgestellt, um Besprechungen, Ausbildungen, turnusgemäß stattfindende Fortbildungs- und Kameradschaftsabende in den Gemeinschaften sowie Sitzungen bis hin zum Vorstand durch Videokon- ferenzen fortzuführen. Ebenso unternehmen wir bei unserer Ausbildung und vielen Hilfsangeboten digitale Schritte. So berät unsere Migrationsberatung sehr erfolgreich Migranten über ein Online-Tool. Die Nutzung und Perfektion digitaler Kommunikationsmöglichkeiten werden wir auch nach Corona vorantreiben.

22 Gesundheit Vorsicht beim Betreten von zugefrorenen Gewässern! Die Wasserwacht des Münchner Roten Kreuzes klärt auf. Dünnes Eis y s k c o t S / A D E M r u b I l : o t o F

24 Report Hans Sigl informiert sich über den Alltag eines Rettungsteams. Auf der Theresienwiese tauscht er sich mit Notarzt Dr. Peter Holzapfel und Notfallsani- täterin Laura Fischer aus. „Anderen zu helfen muss wichtiger werden!“

26 Report mit der einen Hand heraus, wäh- rend er mit der anderen die Zange hochhält. „Auch ein interessantes Gerät.“ Laura Fischer beschreibt die Anwendung: „Die Zange kommt zum Einsatz, wenn dem Patienten etwas im Hals stecken geblieben ist, etwa seine Zahnprothese oder ein Hendlknochen.“ Hans Sigl in- teressiert sich für die Einsatzsta- tistik: „Gibt es Auswertungen zur durchschnittlichen Verweildauer eines Rettungsteams beim Patien- ten?“ Peter Holzapfel verweist auf die individuelle Situation: „Manch- mal rücken wir nach zwanzig Minuten schon wieder ab. Eine Reanimation dagegen kann sich über zwei Stunden hinziehen.“ Hans Sigl möchte wissen, wann genau ein Notarzt wie Peter Holzapfel zur Patien- tenversorgung hinzugerufen wird. Denn ein Arzt gehört nicht von Haus aus zur Be- satzung eines Rettungswagens, sondern stößt mit dem eigenen Fahrzeug dazu. Geht bei der Rettungsleitstelle ein be- stimmtes Meldungsbild ein, beispielsweise „Schmerzen in der Brust“, „Atemnot“ oder ein „Kind mit Krämpfen“, alarmiert der Mitarbeiter am Notruf-Telefon standard- mäßig einen diensthabenden Notarzt. Aber auch das Sanitäter-Team kann ent- scheiden, dass ein Mediziner benötigt wird, und diesen zusätzlich anfordern. Aller- dings, so Laura Fischer, habe die neue und umfangreichere Ausbildung zum Notfall- sanitäter, die vor acht Jahren eingeführt wurde, die Rettungswagen-Crew sozusa- gen befördert und billige ihr mehr Kompe- tenzen zu. Dennoch sei die Expertise eines Arztes oft hilfreich. „Aber ihr seid kein fes- tes Team“, schließt Hans Sigl aus den Schil- derungen. „Schön wär’s“, gibt Laura Fischer zurück. „Wir Notfall- oder Rettungssanitä- Wie schnell seid ihr in der Regel beim Patienten? ter sind im Münchner Stadtgebiet und im Landkreis in dreizehn Wachen stationiert. Die Notärzte starten von anderen Standorten aus. Da finden die Teams je nach An- fahrtszeit immer wieder neu zusammen.“ „Und wie schnell seid ihr in der Regel beim Patienten?“, will Hans Sigl wissen. Zehn Minuten sei das Maximum, sind sich Laura Fischer und Peter Holzapfel einig. Meistens gehe es schneller. Die Notfallsanitäterin zeigt ihrem Gast, wie sich seit seinem Zivildienst die fahr- bare Trage weiterentwickelt hat. Interessiert beäugt Hans Sigl die elektrischen Funk- tionen, die dem Rettungsteam die Arbeit erleichtern. Denn die stählerne Trage ist an sich schon ziemlich schwer. Kommt ein übergewichtiger Patient hinzu, wird das Reinwuchten ins Fahrzeug für die Sanitäter echte Schwerstarbeit. Vor allem für eine zierliche Person wie Laura Fischer. Doch die hat sich bislang gut geschlagen. „Ein 150-Kilo-Patient ist natürlich eine besondere Herausforderung“, schildert sie die Extremsituation. „Aber für diese Fälle hält das Münchner Rote Kreuz vier Schwerlast- Rettungswagen vor. Deren Tragen sind für bis zu 318 Kilo zugelassen – einer kann in besonderen Fällen sogar Transporte bis zu einem Gewicht von 725 Kilo überneh- men.“ Die Schwerlast-Fahrzeuge, so fügt sie hinzu, seien durch die steigende Anzahl übergewichtiger Menschen dringend notwendig und mittlerweile täglich im Einsatz. „Was ist denn davon abgesehen euer größtes Problem?“, fragt Hans Sigl. Peter Holzapfel beschreibt, wie lästige Gaffer den Rettern ihre Arbeit erschwerten. „Wenn wir den Einsatzort erreichen, stehen uns oft Schaulustige im Weg, zum Beispiel in einem U-Bahnhof oder im Treppenhaus eines Wohnblocks. Meistens gehen sie auch auf Aufforderung nicht beiseite. Im Gegenteil, sie machen Handy- videos, während wir versuchen, mit unserer sperrigen Ausrüstung zum Patienten vorzudringen.“ Als sich die beiden Rotkreuzler mit Hans Sigl in die Fahrerkabine setzen und ihm die digitale Technik erklären, über die ein heutiger Rettungswagen verfügt, entwi- ckelt sich ein entspannter Plausch. Auch Laura Fischer hat die Leidenschaft fürs Medizinische gleich beim ersten Kontakt mit dem Roten Kreuz gepackt. Ihr Vater war bei der Luftwaffe der Bundeswehr. Diese Laufbahn wollte eigentlich auch sie ein- schlagen, wurde aber wegen ihrer geringen Körpergröße nicht genommen. Also ver- suchte sie es als Anwärterin auf einen Pilotenjob bei der Lufthansa und scheiterte

28 Lebenshilfe Unterstützen Sie unsere sozialen Aufgaben in und um München! s e g a m i y t t e g / e p o h e n n a i r a m © Um vielfältige Hilfeleistungen erbringen zu können, ist das Münchner Rote Kreuz auf Zuwendungen aus privater Hand dringend angewiesen. Helfen auch Sie!

30 Lebenshilfe Hausdächern oder suchen mit den Rettungshunden des Münch- ner Roten Kreuzes nach Vermissten. Damit diese Kräfte optimal arbeiten können, sind eine inten- sive Ausbildung und eine spezielle und kostspielige Ausrüstung erforderlich. Auch hier finden private Zuwendungen Verwen- dung. Wie die Bewältigung der Hochwasserkatastrophe im Juli in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und bei Berchtesgaden gezeigt hat, bildet die schnelle, exzellent ausgebildete und gut organisierte Unterstützung durch die Hilfsorganisationen ergän- zend zur öffentlichen Hand einen wichtigen Pfeiler, um eine erste Ordnung zu schaffen und den Betroffenen in ihrer Exis- tenznot einen Anlaufpunkt zu bieten. Für wen eignet sich eine Testamentsspende? Grundsätzlich für alle, die etwas Gutes tun wollen. Ein Erblasser kann neben seinen Erben dem Münchner Roten Kreuz einen Geldbetrag oder einen sonstigen Vermögensbestandteil in Form eines Vermächtnisses zukommen lassen. Für Menschen ohne Nachkommen bietet es sich an, den Kreisverband als Allein- erben oder gemeinsam mit weiteren Wohlfahrtsorganisationen als Miterben einzusetzen. Nach dem Ableben würde das Vermö- gen ansonsten an den Finanzminister fallen. Kann ich den Verwendungszweck der Zuwendung auch selbst bestimmen? Wenn Sie ganz bestimmte Bereiche fördern möchten, zum Bei- spiel weil Sie einen persönlichen Bezug dazu haben, sprechen Sie uns an. Ist eine Spende an das Münchner Rote Kreuz steuerlich absetzbar? Ihre Zuwendung ist als Sonderausgabe steuerlich ab- zugsfähig. Für Spenden bis zu einem Betrag von 300 Euro genügt dem Finanzamt der Überweisungsbeleg beziehungsweise der Kontoauszug. Für Zuwendun- gen über 300 Euro übersendet der Kreisverband auto- matisch zu Beginn des Folgejahres eine Spendenbe- scheinigung. Wie leitet man eine Kondolenzspende in die Wege? Eine Kondolenzspende kann helfen, die Erinnerung an einen zu Lebzeiten besonders engagierten Men- schen zu bewahren. Im Falle einer anstehenden Trauerfeier denken Trauernde dann daran, im Sinne des Verstorbenen um eine Spende anstelle von Blu- men und Kränzen zu bitten. Sie als Hinterbliebene können am besten einschätzen, ob es im Sinne des Verstorbenen ist, dass statt zusätzlichem Grab- schmuck Geld an das Münchner Rote Kreuz gespen- det wird. Bitten Sie die Trauergemeinde zum Beispiel in der Traueranzeige, auf Blumen und Kränze zu ver- zichten und stattdessen an das Münchner Rote Kreuz unter Angabe des Namens des/der Verstorbenen auf das genannte Spendenkonto zu spenden. Der Hin- weis „Bitte geben Sie bei der Überweisung an: ‚Im Gedenken an (Name des/der Verstorbenen)‘“ sollte nicht fehlen. Wohin soll das Geld überwiesen werden? Die IBAN des Spendenkontos vom Münchner Roten Kreuz lautet: DE82 7025 0150 0000 0888 80 Daneben besteht die Möglichkeit der Online-Überweisung auf der Webseite des Kreisverbandes: www.brk-muenchen.de/online-spenden

32 S e r v i c e Wir sind für Sie da! BRK-Kreisverband München Perchtinger Str. 5, 81379 München Tel. 0 89/23 73-0, Fax -4 00 service@brk-muenchen.de www.brk-muenchen.de https://www.facebook.com/roteskreuzmuc https://www.twitter.com/roteskreuzmuc https://www.instagram.com/roteskreuzmuc ALTEN- UND SERVICE-ZENTREN (ASZ) ASZ Bogenhausen, Rosenkavalierplatz 9 Steffen Lohrey I 0 89/46 13 34 64-0 Sie möchten spenden? BRK-Kreisverband München IBAN: DE82 7025 0150 0000 0888 80 BIC: BYLADEM1KMS https://www.brk- muenchen.de/ online-spenden Notruf: Rettungsleitstelle München I 112 (Rettungsdienst, Notarzt, Rettungshubschrauber) Krankentransport I 19 222 TELEFONZENTRALE 0 89/23 73-0 MITGLIEDERSERVICE Für alle Anliegen rund um die Fördermitgliedschaft I 0 89/23 73-2 22 ERSTE-HILFE-KURSE Maria Mikusova, Danilo Usbeck 0 89/23 73-2 29 STIFTUNGEN, TESTAMENTSPENDEN, UNTERNEHMENSKOOPERATIONEN ASZ Freimann (im Lilienthalhaus) Edmund-Rumpler-Str. 1 Daniela Spießl I 0 89/32 98 93-0 ASZ Harlaching, Rotbuchenstr. 32 Jasmin Koch I 0 89/6 99 06-60 ASZ Lehel, Christophstr. 12 Pablo Schmidt I 0 89/45 21 64 -1 01 ASZ Maxvorstadt, Gabelsberger Str. 55a Birgit Schmidt-Deckert I 0 89/4 11 18 44-0 ASZ Riem, Platz der Menschenrechte 10 Martin Feichtenbeiner I 0 89/4 14 24 39 60 ASZ Thalkirchen, Emil-Geis-Str. 35 Elisabeth Robles-Salgado I 0 89/7 41 27 79-0 WEITERE ANGEBOTE FÜR SENIOREN Offene Altenhilfe Harthof Rose-Pichler-Weg 38 Emilie Laurent-Lukic, Annegret Huck 0 89/3 16 49 24 Nachbarschaftshilfe Grünwald e. V. Tobrukstr. 2 Tobias Sicheneder I 0 89/6 49 64 99 15 Altenclubs Rachel Götze I 0 89/23 73-2 61 Anna Ramisch I 0 89/23 73-2 10 ESSEN AUF RÄDERN HAUSNOTRUF/PFLEGENOTRUF Hausnotruf-Team I 0 89/23 73-2 75 Sonja Karber I 0 89/23 73-1 40 n e h c n ü M V K - K R B : o t o F Andrea Frauscher ist Ansprechpartnerin für Förderer und Medien. Kommunikation und Marketing Sie haben als Medienvertreter Fragen zu aktuellen Entwicklungen? Dann wenden Sie sich an Andrea Frauscher: Tel. 0 89/23 73-1 35 andrea.frauscher@brk-muenchen.de SENIOREN- UND PFLEGEHEIME THERAPEUTISCHE EINRICHTUNGEN In der City: Haus Alt-Lehel, Christophstr. 12 Aneta Gerritz I 0 89/45 21 64 -1 15 In Grünwald: Haus Römerschanz, Dr.-Max-Str. 3 Elke Pilz I 0 89/64 18 27-0 Tagesklinik Süd für Psychiatrie und Psychotherapie Perchtinger Str. 5 Dr. Stephan Mirisch I 0 89/23 73-5 80 BERATUNG UND BETREUUNG Beratungsstelle für ältere Menschen und Angehörige Kistlerhofstr. 88 Markus Brucker I 0 89/8 90 85 51-0 Kleiderkammer Allach Elly-Staegmeyr-Str. 11 Hannes Hoelbe I 0 89/13 03 98 81 Kleiderannahme: Mo 16 – 19 Uhr (keine Annahme von Möbeln) Kleiderausgabe: Mi 10 – 14 Uhr Kleiderkammer Solln Drygalskiallee 118 I 0 89/75 96 83 14 Kleiderannahme: Sa 12–13.30 Uhr Kleiderausgabe: Sa 10.30–13.30 Uhr und am 1. Mittwoch im Monat 16–19 Uhr Schuldnerberatung Christian Floß I 0 89/23 73-2 64 Aidsberatung, -prävention, Betreutes Wohnen Juan-Carlos Calvo-Fernandez I 0 89/23 73-3 63 Krebsberatung Monika Neher, Angelika Specht 0 89/23 73-2 76/8 Krankenhaus-Besuchsdienst Judith Lutz I 0 89/23 73-4 72 Migrationsdienst im internationalen Beratungszentrum der LHM Goethestr. 53 I 0 89/53 73 42 Migrationsberatung für Erwachsene: Christine Müller, Habib Hamdard Informationsstelle, Integrationskurse: Peter Eiblmeier Flüchtlingsberatung, nachholende Integration: Helmut Lehner Koordinationsstelle „Kinderbetreuung für Integrationskursteilnehmer/-innen“ Thalkirchner Str. 106 Anke Friedrich I 0 89/8 90 83 60-13 Migrationsdienst im Zenetti-Treff 0 89/8 90 83 60-12 Migrationsberatung für Erwachsene: Thalkirchner Str. 106 Ivana Martinovic Jugendmigrationsdienst: Suela Spiegel Suchdienst: Ivana Martinovic Refugio Beratungs- und Behandlungszentrum für Flüchtlinge und Folteropfer Rosenheimer Str. 38 I 0 89/9 82 95 70

34 Rätsel m! A X nenbau O Tan O K Y P T J F Z Was für ein festlich geschmücktes Prachtstück! In den Enden der Zweige versteckt sich unser Lösungswort. So findest du es: Ziehe durch den Weihnachtsbaum zwei gerade Linien, ohne Baumschmuck zu berühren. Dabei sollen drei Felder entstehen, in denen jeweils vier verschiedene Christbaumkugeln zu sehen sind. Bringe die Buchstaben am Ende der Linien in die richtige Reihenfolge, und es ergibt sich eine typische D Weihnachtsfarbe. E BEIM PREISRÄTSEL MACH MIT Sende uns dein Lösungswort, und mit etwas Glück gewinnst du R C N G eines von 3 Büchern „Meine erste Kochschule: Kochen und Backen für Kids“. In dieser kunterbunten und kinderleich- ten Kochschule lernen Nachwuchsköche, wie man zum Beispiel Pfannkuchen, Süßkartoffel-Pommes, Wraps, Hähnchen-Nuggets, Pizza-Muffins, Himbeereis, Smoothies oder Schokokuchen in der Tasse zubereitet. Über 50 kreative Rezepte, viele davon vegetarisch, warten nur darauf, nachgekocht und verspeist zu werden. D I E L Ö S U N G L A U T E T : g a l r e V y e l s r e d n K g n i i l r o D © Unser Briefkasten: BRK-Kreisverband München, Mitgliederservice, Perchtinger Str. 5, 81379 München, Fax: 0 89/ 23 73-4 42 22, mib-raetsel@brk-muenchen.de. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir unsere Preise. Einsendeschluss ist der 31. Dezem- ber 2021. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinner aus Heft 3/21 Über unsere „Zefix“-Kalender freuten sich: A. Aehlig, R. Herzfeldt, F. Hettinger, A. und G. Hinrichsen, H. R. Müller. Lösung: GROSSUEBUNG Die Gewinner der „Drei ???“-Bücher: K. Burkert, L. Dotterweich, C. Schuricht, V. Seime, N. Zihn. Lösung: 21 Impressum Menschen im Blickpunkt ist das Mitgliedermagazin des Baye rischen Roten Kreuzes, Kreisverband München, und erscheint vierteljährlich jeweils Anfang März, Juni, September, Dezember. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Inhaber und Verleger Bayerisches Rotes Kreuz (Körperschaft des öffentlichen Rechts), Kreisverband München, Perchtinger Str. 5, 81379 München Heraus geber Bayeri- sches Rotes Kreuz, Kreisverband München Super vision Günter Hintermaier, Andrea Frauscher Redaktion Jutta Dyhr Gerd Grieshaber GbR, Jutta Dyhr (ver- antw.), Daniela Haupt, Volker Eisele, Otto-Hahn-Str. 13b, 85521 Riemerling, Tel. 01 74/566 66 36, jd@dyhrgrieshaber.de Projektleitung, Produktionssteuerung, Anzeigenleitung Steffi Schiffner, Otto-Hahn-Str. 13b, 85521 Riemerling, Tel. 0 89/ 95 48 62 83, kontakt@steffi-schiffner.de Art-Direktion Gerd Grieshaber Lithografie Kolb Digital GmbH, München Druck Konradin Druck GmbH, Kohlhammerstr. 1-15, 70771 Leinfelden-Echterdingen

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