Insgesamt 175 ehrenamtliche Einsatzkräfte übernehmen den Sanitätsdienst – sie kümmern sich nicht nur um die Läuferinnen und Läufer, sondern auch um Mitarbeitende des Veranstalters sowie um die Zuschauerinnen und Zuschauer.
„Unsere oberste Priorität ist die bestmögliche medizinische Versorgung der Läuferinnen und Läufer sowie des Publikums im Notfall,“ betont Michael Wieland, Einsatzleiter des Münchner Roten Kreuzes. „Dafür haben wir umfangreiche Vorkehrungen getroffen – von 23 Erste-Hilfe-Stationen bis hin zu mobilen Notärzten. Mit 175 Einsatzkräften, darunter sechs Ärztinnen und Ärzte sowie 10 Fahrzeugen sind wir bestens gerüstet.“
Rundum-Versorgung im Olympiapark
Im Olympiapark, wo sowohl der Start als auch das Ziel des Marathons liegen, betreibt das Münchner Rote Kreuz eine umfassend ausgestattete Unfall Hilfsstelle, die auf dem südlichen Teil des Parkdecks am Olympiaturm eingerichtet ist. Diese verfügt über erweiterte Behandlungskapazitäten und ermöglicht die gleichzeitige Versorgung mehrerer Patienten. Die Einrichtung ist mit modernster Medizintechnik ausgestattet, die unter anderem EKG, Pulsoxymetrie, Blutdruckmessung sowie Atem- und Temperaturüberwachung umfasst. Zusätzlich zur Unfall-Hilfsstelle stehen sechs (bis max. zehn) mobile Einsatzteams im Start- und Zielbereich bereit. „Besonders gegen Ende des Rennens behandeln wir viele Erschöpfungszustände, Kreislaufprobleme oder Muskelkrämpfe,“ berichtet Michael Wieland, der bereits zum fünfzehnten Mal die Einsatzleitung des Presseinformation Sanitätsdiensts beim Marathon übernimmt. „Wir sind aber auch auf lebensbedrohliche Situationen vorbereitet, wie die Reanimation von Läufern nach einem Herzstillstand.“
Schnelle Hilfe entlang der Strecke mit 23 mobilen Sanitätswachen
Entlang der 42,195 Kilometer langen Marathonroute richtet das Münchner Rote Kreuz insgesamt 23 mobile Sanitätsstationen ein, um bei medizinischen Notfällen schnell eingreifen zu können. Auch schwer zugängliche Streckenabschnitte werden durch mobile Notärztinnen und Notärzte, Motorradstreifen sowie zehn Einsatzfahrzeuge überwacht – für eine lückenlose medizinische Betreuung vom Start bis ins Ziel