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MiB_Dezember-2015

13Aktuell 13 „My Fair Lady“ auf Bairisch „My Fair Lady“ ist eines der meistgespiel- ten Musicals im deutschsprachigen Raum. Als literarische Vorlage diente die humor- voll-bissige Komödie „Pygmalion“ von George Bernard Shaw: Der zerstreute Professor Higgins, Spezialist für Dialekte, muss dem schmutzigen und ungebilde- ten Blumenmädchen Eliza Sprache und Manieren der höheren Gesellschaft ein- pauken, um eine Wette zu gewinnen. Das Freie Landestheater Bayern, das die Auseinandersetzung mit der Mundart immer wieder erfolgreich in den Mittel- punkt stellt, verlegt die Handlung nach Bayern: So konversiert die „Fair Lady“ nun auf Bairisch, weniger zur Freude ihres Lehrmeisters als zum Vergnügen des Pub- likums. Der Weg vom „hoaßn Tää“ zum „heißen Tee“ ist nicht eben kurz, dank Higgins‘ unorthodoxer Methoden jedoch Eisstockschießen liegt im Trend Sprachlich deftig geht es auf der Bühne zu, wenn das Blumenmädchen Eliza für die Konversation in besseren Kreisen übt. Ein Winter- märchen mit Eisstock und Daube: Die Kanäle vor dem Nymphen- burger Schloss frieren beson- ders früh zu. Eisstockschießen hat den Ruf des Altherrensports längst verloren: Mittlerweile lockt es Anfänger jeden Alters auf die Bahnen. Denn mit etwas Fingerspitzengefühl kann man den Profis schnell das Wasser reichen. Doch auch wer olym- pisches Talent vermissen lässt, freut sich übers Dabeisein und Fachsimpeln – mit einem heißen Becher Glühwein zwi- schen den Handschuhen. In München gibt es besonders viele Möglichkeiten, den Stock in Richtung Daube schliddern zu lassen. Die vielfäl- tigsten und wegen des schnellen Zufrierens frühesten Mög- lichkeiten auf Natureis bieten die Kanäle vor dem Nymphen- burger Schloss – nach Einbruch der Dämmerung bis 22 Uhr sogar unter Flutlicht. Beliebt sind auch die vielen Münchner Seen – welche Eisflächen dort zum Betreten freigegeben sind, erfährt man bei der Grünanlagenaufsicht unter der Telefonnummer 0 89/2 33-2 76 56. Wer sich auf Natureis nicht wohlfühlt, der schwingt den Stock vielleicht lieber temperaturunabhängig auf einer Plastikbahn. Im Stadtge- biet warten zahlreiche öffentliche Stockbahnen auf Freizeit- sportler, auch viele Biergarten-Betreiber haben die Kult-Sport- art entdeckt. Eine Auflistung aller 42 Bahnen gibt es unter: www.muenchen.de/freizeit/eisstockschiessen.html äußerst kurzweilig. Ein mit 26 Musikern besetztes Live-Orchester begleitet die Gesangseinlagen. 9.1.2016, 19 Uhr im Gasteig, Rosenhei- mer Str. 5, 81667 München. Karten ab 39,75 Euro an den bekannten Vorver- kaufsstellen oder bei muenchenticket.de. Rodeln in der City Kaum ist das Land von einem weißen Teppich bedeckt, werden die Schlitten aus dem Keller geholt und die Hügel heraufgezo- gen. Rasante Rodelpisten gibt es jedoch nicht nur in den Bergen, sondern auch mitten in der Stadt: Wer zwischen flachen und steilen Abfahrten wählen möchte, ist zum Beispiel auf dem Olympiaberg oder in der Maximilians- anlage unterhalb des Landtags richtig. Die Alpen sehen kann man bei gutem Wetter vom Rodelhügel im Riemer Park. Eltern mit kleinen Kindern freuen sich über die flachen Abfahrten in der Parkanlage Neuhofener Berg am Alois-Johannes-Lippl-Weg in Sendling. Fortgeschrittene dagegen jagen die 30 Meter lange Piste im Luitpoldpark hinunter – eine der steilsten in München. Im Westen ziehen der Pasinger Stadtpark (westlich des Hugo- Frey-Wegs) und der Westpark mit unterschiedlichen Abfahrten die Rodler an, im Osten der Stadt wartet der Michaelianger mit einem flachen Rodelhügel für kleinere Kinder. Am bekann- testen ist sicher die Abfahrt am Monopteros im Englischen Garten – und die liegt auch noch ganz zentral. Rodel gut! Bei genügend Schnee macht das Schlittenfahren auch im Stadtgebiet Spaß. Telefonnummer 089/233-27656. Wer sich auf Natureis

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