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MiB_Dezember-2015

09 er Winter steht vor der Tür, und mit der kalten Jahreszeit besinnen wir uns wieder auf das Thema Energiesparen. Zum einen können Sie bei der Anschaffung von Elektro- geräten auf niedrige Energiekosten achten; zum anderen bietet der Umgang mit ihnen viele Möglichkeiten, den Stromverbrauch zu reduzieren. So senken Sie, wenn ein neues Gerät zu teuer erscheint, allein durch ein geändertes Nutzungsverhalten in vielen Fällen den Verbrauch. D Haushaltsgeräte Einen vergleichsweise kleinen Anteil an den Gesamtenergiekosten, mit einem allerdings großen Einsparpotenzial, ma- chen die Haushaltsgeräte aus: Kühl- und Gefrierschrank sind oft Ursa- che eines zu hohen Stromverbrauchs. > Temperaturen von +7 Grad bzw. -18 Grad sind ausreichend. Mittels eines Kühlschrank-Thermometers können Sie dies leicht überprüfen. > Die Tür möglichst wenig und dann nur kurz öffnen. > Das Gerät nicht in die Nähe von Wärme- quellen stellen und für ausreichend Raum zur Wärmeabfuhr sorgen. > Das Gefrierfach ab einer Eisschicht von circa einem Zentimeter enteisen. > Die Dichtungen regelmäßig reinigen und überprüfen, damit darüber keine Kälte entweicht. Legen Sie zur Prüfung eine eingeschaltete Taschenlampe in den Kühlschrank und schließen Sie die Tür. Ist die Dichtung am Kühlschrank nicht mehr in Ordnung, scheint das Licht der Taschenlampe durch die un- dichten Stellen. Statt nun das ganze Ge- rät zu ersetzen, kann der Austausch der Dichtung deutlich kostengünstiger sein. Kleingeräte sind in puncto Energiespa- ren unschlagbar: > Ein halber Liter Wasser brodelt im Was- serkocher wesentlich schneller und vor allem günstiger als auf der Kochstelle. Heizung Der größte Teil der Energiekosten ent- fällt auf die Heizung. Wenn Sie eine Reihe von Tipps beachten, lässt sich schnell bares Geld sparen: > Die Türen von beheizten Räumen schließen. Dies bezieht sich auch auf nicht geheizte Räume, in die keine Wärme fließen soll. > Die Raumtemperatur hinterfragen: Jedes geheizte Grad kostet etwa sechs Prozent mehr Heizkosten. > Die Heizkörper oben und seitlich nicht verdecken. Gleiches gilt für die Thermostate an den Heizkörpern und für die Raumthermostate. > Die Dämmung der Fenster, Türen und Heizkörpernischen überprüfen und bei Bedarf nachrüsten. > Abends Rollläden (falls vorhanden) zur Wärmeisolierung schließen. > Die Heizkörper regelmäßig entlüften. > Stoßlüften statt Dauerlüften. > Wenn möglich keine elektrischen Heizlüfter oder elektrischen Wand- heizungen nutzen, um etwa Hand- tücher zu trocknen (diese verbrauchen oft bis zu 2 kWh). Für die Warmwasserbereitung fällt der zweitgrößte Teil der Energiekosten an. Hier hängen die tatsächlichen Kosten sehr davon ab, mit welcher Energie- quelle die Aufbereitung erfolgt (Gas, Öl, Strom). > Durchflussbegrenzer (Perlatoren) sind einfach zu montieren und tragen er- heblich zum Wassersparen bei. > Die Temperaturen von Warmwasser- speichern oder Boilern nicht höher als 60 Grad einstellen. 60 Grad sollten allerdings auch nicht unterschritten werden, da sonst die Vermehrung von gesundheitsschädlichen Legionellen im Warmwasser begünstigt wird. Je höher die Temperatur, desto stärker die Verkalkung. Und da die Verkal- kung der Wände und Rohre das Auf- heizen verzögert, erhöht sich der da- für notwendige Energiebedarf. > Auch die regelmäßige Wartung von Warmwasserspeichern verhindert deren Verkalkung und somit hohe Energiekosten. > Das Wasser beim Einseifen, Zähne- putzen usw. zwischendurch abstellen. > Lieber duschen als baden: Dreimal duschen (6 Minuten) verbraucht eben- so viel Energie wie ein Vollbad. J J J J J Warmwasser- bereitung J J J J J J J

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