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MiB_September-2014

28 Report leisten dort Sozialarbeit, bieten Nachhilfe an und organi- sieren unterschiedliche Angebote zur Berufsfindung. Da- neben haben wir auf der Schmellerwiese einen Fußball- treff ins Leben gerufen.“ So kommen die Betreuer mit den Jugendlichen in Kontakt und laden sie ein, die Ein- richtung in der Thalkirchner Straße kennenzulernen. Ist die Gemeinschaft irgendwann vertraut, erzählen die meisten Besucher von häuslichen oder schulischen Pro- blemen, sodass die Pädagogen Hilfe anbieten können. Die Beratung kann bis zu den Eltern nach Hause reichen. „Was macht ihr denn konkret, wenn ihr beim Fuß- ballspielen mitkriegt, dass beispielsweise ein Zwölfjähri- ger mit den falschen Typen abhängt?“, hakt Simbeck bei Karl-Heinz Bötzel nach. „Ich versuche, ihn in den Treff zu holen“, ist die Antwort. Der 19-jährige Hao Kang, der mit der Gitarre um den Hals neben Florian Simbeck eben noch in die Luft gesprungen ist, bestätigt die Funktion des Treffs als Zufluchtsort: „Ich vertrau den Leuten voll, man kann über jedes Problem reden. Selbst wer noch nie im Treff war, weiß, dass er hier notfalls Hilfe findet.“ Er erinnert sich an seinen ersten Besuch vor Jahren: „Ich habe mich mit den anderen gleich verstanden. Man kommt gut rein.“ Spiel und Spaß findet man im Treff immer vor, aber die Betreuer vermitteln auch nützliches Wissen. Im ver- gangenen Jahr vor der Bundestagswahl sahen sich die Gruppen gemeinsam die Bundestagsdebatten im Fern- sehen an und diskutierten anschließend darüber. Der 19-jährige Gökhan Tefik-Oglou, seit acht Jahren Stamm- gast im Jugendtreff, appelliert an den Politiker Simbeck: „Ich bin für die doppelte Staatsbürgerschaft. Weil ich in Engagiert führt der erfahrene Musiker Florian Witschas die Jugendlichen an die Bedienung der verschiedenen Instrumente heran.

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