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MiB_Dezember_2014

05 Flüchtlinge: Rotes Kreuz im Dauereinsatz Da der Strom der Flüchtlinge aus dem Nahen Osten nicht abreißt, werden immer neue Ausweichquartiere in und um München für die Aufnahme von Flüchtlingen ausgestattet. Das Münch- ner Rote Kreuz half Mitte Oktober beim Aufbau von 200 Feldbetten in Innenräu- men des Olympiastadions und bot Ver- pflegung für 250 Flüchtlinge an. Dafür waren rund 30 ehrenamtliche Helfer bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz. Daneben ist das Rote Kreuz in den Krisenstäben vertreten, welche die Lan- deshauptstadt München und das Sozial- ministerium eingerichtet haben. Unab- hängig von diesen kurzfristigen Ein­ sätzen hilft der Migrationsdienst des Münchner Roten Kreuzes Flüchtlingen bei der ersten Orientierung in ihrer neuen Heimat – unter anderem mit Be- ratung, Hilfe im Umgang mit Behörden und Sprachkursen. Neue Fahrzeuge für den K-Schutz „Um spezielle Einsatzlagen besonderer Di­mension mit einem Massenanfall an Ver­letzten oder bei Naturkatastrophen be­- wältigen zu können, brauchen unsere Feuerwehren und freiwilligen Hilfsorga- nisationen beste Ausstattung“, so der baye­ rische Innenminister Joachim Herrmann. Am 2. August übergab er auf dem Flugha- fen Manching 94 neue Fahrzeuge an ver- schiedene bayerische Katastrophenschutz- Einheiten, unter anderem an das Münch- ner Rote Kreuz. 94 neue Fahrzeuge stellte das bayerische Innenministerium für den Katastrophen­ schutz bereit. Gemeinsame Übung mit Feuerwehr 24 Stunden lang trainierten Nachwuchs- helfer der Freiwilligen Feuerwehr Ober- haching und des Münchner Roten Kreu- zes Anfang August für den Ernstfall: Die Organisatoren hatten sich anspruchs- volle Szenarien einfallen lassen, bei- spielsweise den Brand in einer Kita und zwei ineinander verkeilte Autos mit täuschend echt geschminkten „Verletz- ten“. Wann welcher Einsatz wartete, wussten die Teilnehmer vorher nicht, Leute Peter Scholl- Latour Das Deutsche Rote Kreuz trauert um sein langjähriges Präsidiums- und Ehrenmitglied. DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters: „Peter Scholl-Latour war ein wichti- ger Augenzeuge großer Konflikte und Katastrophen und hat uns durch seinen Rat nachhaltig unterstützt. Wir werden seine profunde Sach- kenntnis über die Situation in vielen Krisengebieten sehr vermissen.“ Ulrike Scharf Die Diplom-Betriebs- wirtin ist seit Sep­ tem­ber Ministerin für Umwelt und Ver- braucherschutz im Kabinett See­hofer. Bereits seit 2009 hat sie den Vorsitz der BRK-Wasser- wacht inne. Und schon hier zeigte sie sich umweltbewusst: Bereits zu Beginn ihrer Amtszeit weitete sie den Natur und Gewässerschutz aus. „Durch die Ernennung unserer Vor- sitzenden zur Umweltministerin“, so die Wasserwacht, „wird der Natur- schutzgedanke in der Wasserwacht einen weiteren Schub erhalten.“ Michael Detsch Der beliebte Leiter des Alten- und Ser- vice-Zentrums Max- vorstadt verstarb am 9. September nach langer Krankheit. Vor fünf Jahren hatte die Einrichtung des Münchner Roten Kreuzes eröffnet – Michael Detsch, als langjähriger Leiter des ASZs Harlaching bereits versiert, hatte das vielseitige Aktivitätenpro- gramm von Beginn an engagiert vo- rangetrieben. und so riss sie ein Alarm sogar um drei Uhr morgens aus dem Schlaf. Johannes Wagmüller vom Deisen- hofener Roten Kreuz, einer der Initiato- ren, zog eine positive Bilanz: „Feuerwehr und Rotkreuzler haben einen guten Ein- blick in die Stärken der jeweils anderen Organisation bekommen.“ Ausführliche Nachbesprechungen halfen den Jugend- lichen, die Erkenntnisse aus den aktions- reichen Einsätzen zu vertiefen. Behelfsquartier in der Olympiahalle: Bis in den Morgan bauten die Helfer Betten auf.

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