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MiB_September-2015

17 Die Sanitäter auf der Wiesn kümmern sich auch um Patienten, die zu viel ge- trunken haben. Jedes Jahr müssen sie Hunderte von ihnen medizinisch über- wachen. Überproportional viele Männer zwischen 20 und 30 Jahren kennen ihre Grenzen nicht und benötigen eine Ver- sorgung. Was haben Alkoholpatienten falsch gemacht? A Nichts – schließlich bekommen sie ein kostenfreies Nachtlager. B Sie haben Warnzeichen wie Schwin- del oder später Bewusstseins- und Wahrnehmungsverlust ignoriert. C Sie hätten der Bedienung zu Beginn des Zeltbesuchs einen Geldschein zuste- cken und sie anweisen müssen, nach der ersten Maß keinen weiteren Alkohol zu servieren. Wie erkennt man als ungeübter Trinker, dass man lieber auf Wasser umsteigen sollte? 4 Die gelben Fahrtragen der Sanitäter haben nicht nur eine unschlagbare farbliche Signalwirkung, sondern sie legen auch rekordverdächtige Entfernungen zurück: 22 Kilometer schaffte der Spitzenreiter während der Wiesn-Tage 2014 – das ist Halbmarathon-Distanz! Sie dienen als fahrbarer Untersatz für: A Die ständigen Biernachlieferungen – auf den großen Fuhrwerken kämen die Ladungen im Gedränge nicht rechtzeitig in die Zelte. Das Rote Kreuz verdient sich mit dieser Dienstleistung einen wichtigen Obolus dazu. B Den Transport prominenter Zeltgäste, die nicht er- kannt werden möchten. Als Patienten getarnt, werden sie von als Sanitätern verkleideten Security-Mitarbeitern schnell und diskret zu ihrem nächsten PR-Einsatz gefahren. C Patienten, welche die Sanitätsstation nicht mehr aus eigener Kraft erreichen können. Die schmalen Wagerl sind wendig, sodass die Einsatzkräfte sie schnell durch die Menge bugsieren können. Der gelbe Aufsatz schützt die Insassen vor neugierigen Blicken. Wozu braucht es eigentlich die gelben Wagerl? 3

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