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Juni 2015

Beim Baden auf Nummer sicher gehen Kinder müssen beim Baden auf jeden Fall beaufsichtigt werden – selbst wenn sie schwimmen können. Wichtig ist, den Kindern Regeln für den Spaß im und am Wasser zu vermitteln. Dazu gehört: andere nicht schubsen, sie untertauchen oder auf sie springen. Nicht durch Wasser- pflanzen, in der Nähe von fahrenden Booten, an Brücken, Wehren, Buhnen oder technischen Anlagen schwimmen. Nicht ins Ungewisse springen, also zum Beispiel nicht von Brücken oder Felsen in trübe Gewässer. Auch die alte Regel, sich nicht mit vollem Magen oder ohne Abkühlung ins Wasser zu stürzen, ist noch immer gültig. Sonnenschutz gehört dazu Ganz gleich, ob in den Bergen oder am Wasser – Sonnen- schutz ist besonders für Kinder unverzichtbar. Ihre Haut ist dünn und verbrennt schnell. Ein Sonnenbrand oder ein Sonnenstich kann bei Kindern zu einem akuten Not- fall führen. Deshalb ist es wichtig, vor jeder Tour und am Strand Kinder mit ausreichend Sonnencreme (mindes- tens Lichtschutzfaktor 20) einzureiben. Auch einen Son- nenhut und eine gute Sonnenbrille mit UV-Schutz sollten Kinder und Eltern immer dabeihaben. Mit Spaß wandern Beim Wandern mit Kindern ist Abwechslung mehr gefragt als ehrgeizige Etappenziele. Bei Familienwande- rungen bestimmt der langsamste Teilnehmer das Tempo. Planen Sie flexibel und mit ausreichend Reserven und Pausen. Die in Wanderführern angegebenen Wegzeiten müssen Sie mit Kindern mindestens verdoppeln. Vergessen Sie nicht bei Ihren Ausflügen in die Natur, einen Müllsack mitzunehmen. Damit sammeln Sie Ihre Plastikflaschen, Verpackungsmaterial, Essensreste, Win- deln oder Taschentücher ein, um diese am nächstmögli- chen Ort umweltschonend zu entsorgen. Ihre Kinder ler- nen so von Ihnen, der Natur mit Respekt zu begegnen. Bei Hitze ausreichend trinken Unser Körper benötigt pro Tag durchschnittlich zwei Liter Flüssigkeit. Bei Hitze empfiehlt es sich, zusätzlich zwei bis drei Liter einer fruchtigen Elektrolytlösung (zum Beispiel Apfelschorle) zu trinken. Erste Anzeichen für Flüssigkeitsmangel können Kreislaufbeschwerden oder Kopfschmerzen sein. Muskelkrämpfe besonders in den Beinen oder ein plötzlicher Kreislaufkollaps kündigen einen Hitzenotfall an. ie steigenden Temperaturen verlocken zum Ver- reisen, und die Sommerferien sind nicht mehr fern. Das Deutsche Rote Kreuz gibt sinnvolle Empfeh- lungen, mit denen Sie Stress und gesundheitlichen Ge­ fah­ren im Familienurlaub vorbeugen. Was einpacken? Egal, wohin es geht: Luftige, helle Kleidung, die vor Sonnenbrand schützt, gehört ebenso in den Koffer wie Regensachen und einiges zum Drüberziehen. Kleiden Sie sich und die Kinder besonders für längere Tages- touren nach dem „Zwiebelprinzip“, also in mehreren Schichten, die Sie nach Bedarf ablegen können. Auf keinen Fall Sonnenschutz und Kopfbedeckung verges- sen. Auch festes, bereits eingelaufenes Schuhwerk gehört ins Gepäck. Lange Reisen ohne Stress Ob im Auto, in der Bahn oder im Flieger, planen Sie Abwechslung ein. Hörspiel-CDs, Spiele, Malsachen, aber auch ausreichend zu trinken und ein kleiner Snack für zwischendurch vermeiden Gequengel. Bei langen Autotouren brauchen nicht nur Kinder alle zwei Stunden eine Pause. Gymnastische Übungen während der Rast sorgen für Lockerung und meistens auch für Aufheiterung. Schutz vor Zecken Durch Wald und Wiesen zu streifen zählt zu den beliebtesten Sommervergnügen, gerade für Kinder. Doch Vorsicht, auch Zecken fühlen sich im Grünen wohl. Für derartige Spaziergänge sind deshalb mög- lichst helle, langärmelige T-Shirts und lange Hosen sowie geschlossene Schuhe zu empfehlen. Denn auf heller Kleidung werden die Übeltäter besser erkannt. Für den Fall, dass sich eine Zecke bereits eingesaugt hat, sollten Sie sie mit einer Zeckenzange oder -karte, möglichst dicht an der Haut, anfassen und vorsichtig entfernen. Tragen Sie dabei Einmalhandschuhe. Anschließend sollte die Stelle unter sorgfältiger Beob- achtung stehen: Wenn sich ein roter Hof entwickelt, unbedingt einen Arzt aufsuchen. D 31

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