Was bedeutet Patenschaft?
1:1-Begleitung von einer Person oder Familie mit Flucht-/ Migrationshintergrund. Es ist eine Engagementform, die auf individuellen Tandemlösungen beruht und in der Regel auf einen längeren Zeitraum angelegt ist.
Was sind Pat*innen? Freiwillige / Ehrenamtliche, die andere Menschen begleiten.
Was sind Mentees? der- oder diejenige, der/die begleitet werden.
Wer kann Pat*in werden?
Alle volljährigen Personen, die offen für andere Kulturen sind und eine zuverlässige, sympathische und verantwortungsbewusste Persönlichkeit haben.
Besonders freuen wir uns über Ehrenamtliche, die selbst eine Migrationsgeschichte haben.
Was sind mögliche Inhalte einer Patenschaft?
Alltagsgestaltung bei der gesellschaftlichen Orientierung und Integration – Freizeitgestaltung – Unterstützung beim Deutsch lernen – Nachhilfe – IT/Digitale Welt – Unterstützung bei Bewerbungen und Jobsuche – Hilfe bei der Wohnungssuche oder dem Umzug – Kinderbetreuung – Hilfe beim Verstehen behördlicher Dokumente – Dolmetschen bei Terminen.
Wie zeitaufwändig ist ein Engagement als Pat*in?
Sie engagieren sich ungefähr zwei Stunden pro Woche. Ort und die Zeit sind flexibel, die Patentandems entscheiden zusammen, wann und wo sie sich treffen.
Pat*innen sollten Lust haben, sich für mindestens sechs Monate zu engagieren.
Was bekommen Ehrenamtliche?
Ein flexibles interkulturelles Engagement – Kennenlernen anderer Lebensweisen und Kulturen – Austausch – Dankbarkeit – Individuelle 1:1 Vermittlung – Unterstützung durch die Ehrenamtskoordination – Ehrenamtsversicherung – Bestätigung für die ehrenamtliche Tätigkeit.
Wie funktioniert es?
Interessierte senden uns eine E-Mail oder Ihr Ehrenamtsprofil. Die Ehrenamtskoordination meldet sich bei Ihnen für ein Erstgespräch. Wir besprechen die Tätigkeit als Pat*in und vermitteln ein Patentandem. Dabei achten wir auf die Wünsche, Interessen und zeitlichen Kapazitäten der Ehrenamtlichen. Die Patentandems treffen sich für ein Gespräch zusammen mit der Ehrenamtskoordination. Wenn sich die Patentandems verstehen, vereinbaren sie Probetermine und entscheiden dann, ob sich sich in der Patenschaft engagieren möchten.
Gibt es eine Ansprechperson bei Fragen oder Problemen?
Patentandems werden von einer hauptamtlichen Ehrenamtskoordination unterstützt, an die sie sich wenden können. Es gibt auch Schulungen und Austauschmöglichkeiten mit anderen ehrenamtlichen Pat*innen.
Weitere Informationen über ein soziales Ehrenamt beim BRK finden Sie unter:
https://www.brk-muenchen.de/mitwirken/gemeinschaften/wohlfahrts-und-sozialarbeit/
Das Patenschaftsprogramm wurde initiiert mit freundlicher Unterstützung von der GlücksSpirale.