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MiB_Februar_2016

04 Aktuell Anita Huber vom Münchner Roten Kreuz leistet Schul- sozialarbeit an der Mittelschule Wittels- bacherstraße. 3 FRAGEN Frau Huber, was verbirgt sich hinter dem „Münchner Schulpreis“? Der Preis wurde zum zweiten Mal ver- geben und zeichnet Schulen aus, die „erfolgreiche Bildungsarbeit“ betrei- ben, also für Leistung und Kreativität begeistern sowie Fairness und Verant- wortung in den Fokus nehmen. Der Preis soll gute Ideen publik machen und zur Nachahmung animieren. Was war ausschlaggebend für den dritten Platz Ihrer Schule? Entscheidend war die Orientierung zum Ganztag in Kooperation mit dem BRK, die wir bereits vor Jahren vorge- nommen haben, was uns mehr Raum für Bildungsarbeit verschafft. 30 An- gebote ergänzend zum Unterricht eröffnen den Schülern aus 50 Her- kunftsländern neue Lernerfahrungen: etwa Schwimm-, Erste-Hilfe- oder Tanzkurse. Die Schüler schätzen dabei die Wahlfreiheit. Hinzu kommt der persönliche Bezug zu den Lehrkräften. Was leistet die Sozialarbeit des Münchner Roten Kreuzes an der Schule? Wir koordinieren die externen Pro- jekte, suchen entsprechende Partner – zum Beispiel Sportvereine oder Tanz- schulen – und betreuen die Gruppen während der Projektphase. Daneben sind wir für die Atmosphäre an der Schule mitverantwortlich: Wenn es Probleme gibt, versuchen wir gemein- sam mit Schülern, Lehrern und Eltern, Lösungen zu finden. So wurde die ehemalige Brennpunktschule in der Wittelsbacherstraße nun zu einer preisgekrönten Schule. Münchner Schulpreis Empfang für Freiwillige Am 13. Februar lud das Münchner Rote Kreuz zum zweiten Mal die freiwil- ligen Helfer aus der erst kürzlich gegründeten Gemeinschaft „Wohlfahrt und Soziales“ ein – nach der großen Resonanz im vergangenen Jahr dies- mal in den Bürgersaal des Oberhachinger Restaurants „Beim Forstner“. In der sogenannten fünften Gemeinschaft (neben Wasserwacht, Bergwacht, Jugendrotkreuz und den Bereitschaften) finden sich Helfer zusammen, die sich zum Beispiel in Altenheimen oder bei Angeboten wie der Energiebera- tung engagieren. 150 Gäste folgten der Einladung des Vorstands, der seinen Dank für diese wichtige ehrenamtliche Arbeit mit ei- nem Weißwurstfrühstück, Kaffee und Kuchen sowie dem direkten Austausch ausdrücken wollte. Einlagen des Musik- zugs und Vorträge der Höhlenrettung, des Hausnotrufs und der Rettungshun- destaffel gaben Einblick in weitere Berei- che des Münchner Roten Kreuzes. Vor drei Jahren entschloss sich das Münchner Rote Kreuz, neben dem Kleiderlager in Allach ein weiteres im Süden zu eröffnen. Die Akzeptanz bei Spendern und Beziehern war gleichermaßen überwältigend, und schnell erwies sich der neue Stütz- punkt als zu klein, sodass ein Umzug erforderlich wurde. Heute zählt die Kleider- kammer in der Drygalskiallee 118 allein 300 Klienten, die dort regelmäßig Kleidung beziehen. 2000 Arbeitsstunden wendeten die ehrenamtlichen Helfer im vergange- nen Jahr auf, um Spenden anzunehmen, zu sortieren und Bedürftige damit zu versor- gen. Ausgabe ist samstags von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr und am ersten Mittwoch im Monat von 16 Uhr bis 19 Uhr. Die Annahme erfolgt samstags von 12 Uhr bis 13.30 Uhr. Eine Einwurfmöglichkeit rund um die Uhr besteht in der Seitzstr. 8 (Lehel). Die Helfer freuen sich über gut erhaltene und gewaschene Kleidung der aktuellen Saison. Kleiderkammer Solln in neuen Räumen Ein symbolischer Dank für Tausende ehrenamtlich erbrachte Stunden: Jeder der geladenen Helfer erhielt ein Lebkuchenherz. Ende Januar lud das Münchner Rote Kreuz zu einem kleinen Empfang anläss- lich des Umzugs der Kleiderkammer Solln in die neuen Räume.

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