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MiB_Juni-2014

2014 ist das Jahr großer Sportereig­ nisse wie der Fußball-WM in Brasi­ lien. Dann heißt es wieder Rekorde bejubeln, Sportleridole küren, Span­ nung fühlen, Teamgeist beschwören, individuelle Stärken verfolgen und Tragödien miterleben. Die Internationale Jugendbiblio­ thek nimmt das bevorstehende Sportjahr zum Anlass, um die Frage zu stellen: Wie sportlich ist eigentlich Kinder- und Jugendliteratur? Worum geht es in all den Fußball-Geschich­ ten, Tennis-Romanen, Eishockey-Kri­ mis, Karate-Mangas oder Erzählun­ gen über den „Kultursport“ Ballett oder den „Denksport“ Schach? Was wollen diese Sportbücher ihren Lesern erzählen? Noch bis zum 2. November werden 80 ausgewählte Bücher vorgestellt. In den Werken geht es ums Gewinnen und Verlieren, ums Kämpfen und Scheitern. Klassi­ sche Sporthemen also, die auch in dieser Form präsentiert werden: In einem Spind stehen Exemplare der ausgestellten Bücher zum Durchblät­ tern und Schmökern bereit. Fingierte Zeitungsberichte und Reportagen über die Protagonisten der Bücher machen neugierig und regen den Appetit auf die Werke zusätzlich an. Des Weiteren sind Lesungen mit den Autoren und Workshops für Schul­ klassen geplant. Schatzkammer der Internationalen Jugendbibliothek im Schloss Bluten- burg, Seldweg, 81247 München, Tel. 0 89/89 12 11-0. Geöffnet Mo–Fr 10–16 Uhr, Sa/So 14–17 Uhr. Für Kinder bis 14 Jahre ist der Eintritt frei, Erwachsene zahlen einen Euro. Wandern ist für Pollenallergiker ein idea- ler Sport. Statt sich wegen herumschwir- render Pollen in den Frühjahrs- und Som­mermonaten einzuigeln, raten Aller­ gologen daher zu Ausflügen in die Berge. „Tief durch­atmen“ heißt ein neues Wanderbuch, das Heu- schnupfen­geplagten pol­len- arme Routen in Hochgebirgs- lage beschreibt. Die leichten bis mittelschweren Wan­de- rungen beginnen bei etwa 1000 Höhenmetern und bieten Panoramablicke und Bergkulis- sen ohne Niesattacken. Aller- Wandern ohne Pollen giker erhalten Tipps zur Tourenplanung und genießen einen beschwerdefreien Gipfelsturm. Das Wanderbuch beinhal- tet 30 Bergtouren zwischen Chiemgau und Berchtesgadener Land und entstand in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Allergie- und Asth- mabund. „Tief durchatmen“, J. Berg Ver- lag, € 14,99, ISBN-13: 978-3- 86246-105-9, erhältlich im Buch- handel oder unter www.bruck- mann.de. Matchball, Marathon und Mannschaftsgeist beim Hügelwandern oder Nordic Wal- king – bilden eine zusätzliche gute Grund- lage. Und ganz konkrete Tipps? Informieren Sie sich im Vorfeld über Schwierigkeitsgrad, Gipfelhöhe und Geh- zeiten Ihrer geplanten Tour. Erkundigen Sie sich genau über das Wetter und neh- men Sie die Ankündigungen von Kalt- fronten oder Gewittern sehr ernst. Je nach angestrebter Höhe und der voraussicht- lichen Wetterentwicklung ist entspre- chende Kälte- und Wetterschutzkleidung notwendig, inklusive Ersatzwäsche zum Wechseln nach schweißtreibendem An- stieg oder nach Regen. Um eine längere Tour durchzuhalten, müssen dem Körper regelmäßig Flüssigkeit und Energie zuge- führt werden. Wenn trotz guter Vorberei- tung doch einmal etwas passiert, ist die zuständige Rettungsleitstelle (Notruf 112) in Bayern der richtige Ansprechpartner. Welches sind die größten Risiken bei einer sommerlichen Bergtour? Die Höhenwege liegen teilweise oft bis weit in den Sommer hinein unter Alt- schneefeldern, auf denen man leicht ausrutschen kann. Geröll, lose Steine und Regen erschweren das Begehen der Berg- wege, die Sturzgefahr steigt. Dichter Ne- bel kann die Orientierung erschweren, und eisiger Wind kühlt den ungeschütz- ten Wanderer innerhalb von Minuten aus. Gerade die Kombination aus Unterküh- lung und Erschöpfung ist verhängnisvoll. Wie kann der Wanderer vorbeugen? Grundsätzliche Voraussetzung ist körper- liche Fitness. Hier fängt man am besten mit leichten Touren an und steigert bei einem guten Gefühl den Schwierigkeits- grad. Wer sich allein unsicher fühlt, kann einen Bergwanderkurs mitmachen und sich bewusst an die Gegebenheiten der Bergwelt gewöhnen. Regelmäßiger Aus- dauersport wie Radfahren oder Laufen und das gezielte Training von Anstiegen – „Kommen Sie gesund zurück!“ Karl-Heinz Neiber, stellvertretender Leiter der Münchner Berg- wacht, gibt Tipps für eine gelungene Berg- tour: Aktuell 15

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