Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

MiB_Juni-2014

festklammern. Verena mimt einen Schwim- mer, der seine Kräfte überschätzt hat und nun auf die Hilfe der Wasserwacht wartet. Und die steht mit Maximilian Einberger, Zoe Kornmann, Maria Prohn und Nina Rammler, alle um die 20, bereits auf der Kiesbank. Die Grundschülerinnen Teresa und Diotima hal- ten sich dicht dabei, denn sie sollen lernen, worauf es nun ankommt. Zunächst zeigt ihnen Maria, wie man den Wurfsack, an dem ein langes Seil befes- tigt ist, möglichst weit in die Flussmitte be- fördert – idealerweise in Verenas Nähe, je- doch ohne sie zu treffen. Dann versuchen es die Mädchen selbst und merken, wie viel schwieriger das Selbermachen als das Zu- schauen ist. Mehrere Würfe sind notwendig, bis Verena das rettende Ende des Seils pa- cken kann. Schnell ist sie nun herausgezo- gen. Der Aufenthalt im Wasser hätte nicht viel länger dauern dürfen, ihre Hände und Füße sind bereits eiskalt, und der Kampf ge- gen die Strömung war kräftezehrend. Der 28 Report Wasserwacht-Nachwuchs lernt nun mehrere Varianten der Ersten Hilfe: Die Kinder legen Verena auf einer Ret- tungsdecke in die stabile Seitenlage und lassen sich erklä- ren, wie man sie fachgerecht mit einer speziellen Trage rettet und im Falle einer Verletzung an der Halswirbel- säule ihren Kopf stabilisiert. Am Ufer, rund um den großen Tisch in der Wasser- wacht-Station, versammelt sich der Rest der Kindergruppe zum wöchentlichen Treffen. Ein Baderegeln-Memory wird auf den Tisch gelegt, denn spielerisch lernen die Wasserwacht-Kinder am nachhaltigsten. Doch bevor es losgeht, gibt es erst einmal ein großes Hallo: Claudia Koreck kommt zu einem Besuch vorbei, um sich die Arbeit der Helfer mit dem Nachwuchs anzusehen. Die Sängerin, die mit ihrem Album „Fliang“ bekannt wurde und für ihre bayerischen Texte geliebt wird, hat bereits einen kleinen Sohn und erwartet in wenigen Monaten eine Tochter. In München zu Hause, verbringt sie mit ihrer Familie meh- rere Wochen im Jahr auf Hawaii. Wenn sie dort mit ihrem Kleinen an den Strand geht, lässt sie ihn nicht aus den Au- gen. „Timmi kann zwar schon Hundekraulen“, meint sie, „aber die Gefahr des Ertrinkens muss man ihm ständig vor Augen führen.“ Auch vor der Strömung von Flüssen hat sie größten Respekt: „Wenn ein Kind da reinfällt, ist es doch sofort weg!“ Sie fragt die achtjährige Emilia nach dem wöchent- lichen Schwimmtraining. Emilia berichtet, dass sie das Brustschwimmen schon ziemlich gut beherrscht. „Ich kann sogar Sachen, die wir in der Schule erst noch lernen!“, meint sie stolz. Ausbilderin Nina schildert die Schwierig- keiten, die viele Kinder in Emilias Alter im Wasser haben: „In der Schule ist das Schwimmen eher in den Hinter- Hawaii-Fan Claudia Koreck erfährt, dass es sich hier mitnichten um ein Surfbrett, sondern um ein wichtiges Rettungsge- rät bei einem Wassernotfall handelt. Was benötigt der Sanitäter für die Versorgung eines Patienten? Claudia Koreck inspiziert zusammen mit Teilnehmern der Wasserwacht- Kindergruppe einen Notfallrucksack.

Seitenübersicht