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MiB_Juni-2014

Werden Sie Zustifter der „Stiftung für Münchner in Not“ Auch in einer Stadt wie München geraten viele Menschen in eine soziale Notlage. Unsere „Stiftung für Münchner in Not“ hilft Menschen, die aufgrund ihres kör- perlichen, geistigen oder seelischen Zustandes oder wegen Bedürftigkeit auf die Hilfe anderer an­gewiesen sind. Mit Ihrer Zustiftung erhöhen Sie das Stiftungsvermögen und setzen ein Zeichen der Hoffnung für die betroffenen Menschen in der Landeshauptstadt und im Landkreis München. Vermögenskonto 694 0009 000 Bank für Sozialwirtschaft Bankleitzahl 700 205 00 BRK-Kreisverband München Stiftungszentrum, Seitzstr. 8, 80538 München Telefon 0 89/23 73-2 22 Telefax 0 89/23 73-4 42 22 E-Mail: stiftungszentrum@brk-muenchen.de Sie wollen mehr wissen? Rufen Sie uns an oder bestellen Sie unsere Broschüre „Einfach stiften für Münchner in Not“ Kostenlos! Anzeige 212529 grund getreten, da die Fachkräfte für den Schwimmunterricht fehlen. Und in der Frei- zeit gehen die Familien vorwiegend in Spaß- bäder, in denen die Kinder nicht zwingend schwimmen müssen.“ Einmal pro Woche üben die Ausbilder der Wasserwacht-Orts- gruppe Mitte mit ihrem Nachwuchs im Schulschwimmbad des Dante-Gymnasiums. Die Kleinen trainieren Brust- und Rücken- schwimmen sowie Kraulen. Die Älteren lernen Tieftauchen, Rettungstechniken und Befreiungsgriffe. Bereits ab acht Jahren neh- men die angehenden Helfer einfache Erste- Hilfe-Maßnahmen durch. Ein verletztes Kind können auch die Kleinen betreuen und trös- ten. Emilias älterer Bruder Paul ist schon ein bisschen weiter und assistiert den erwachsenen Helfern bereits. Mit 14 Jahren dürfen die Jugendlichen dann zum ersten Mal bei den Wachdiensten rein- schnuppern. Auch die 19-jährige Zoe Kornmann hat früh angefangen: Im Kindergarten- alter kam sie wegen des Seepferdchen-Kurses zur Wasserwacht, fand Spaß an der kameradschaftlichen Atmosphäre und hat sich über die drei verschiedenen Rettungsschwimmabzeichen und diverse Erste-Hilfe-Kurse bis zur Sanitätsaus- bildung und der Ausbildung zur Wasserretterin hochgearbeitet. Neben dem regelmäßigen eigenen Training hilft die Abiturientin nun dabei, den Nach- wuchs an die Wasserwacht-Aufgaben heranzuführen. Vor allem deren Vielfalt hat sie von ihrem Engagement überzeugt: „Außer an Wachdiensten und Übungen nehmen wir an Wettbewerben mit den anderen bayerischen Wasser- wacht-Gruppen teil und beteiligen uns am Erste-Hilfe-Einsatz auf der Wiesn.“ Die Dienste an der frischen Luft, das Schwimmen und das ehrenamtliche Arbeiten gefallen ihr gleichermaßen. Dennoch ist sie froh, dass sich die echten Wasserrettungen in Grenzen halten. „Wir versorgen hier vorwiegend verun- fallte Radler, kreislaufschwache Jogger, Badende mit Sonnenstich oder mit Fuß- verletzungen durch Glasscherben.“ Das Hochwasser jedoch hat die Zahl der lebensbedrohlichen Notfälle rapide steigen lassen. Claudia Koreck fragt nach den Einsätzen der vergangenen Tage. „Für erfahrene Kanuten war die schnelle Strömung verführerisch, aber Schlauchbootfahrern war die Gefahr oft nicht bewusst“, schildert Nina die jüngsten Unfälle im Gebiet ihrer Ortsgruppe. Manche Boote trieben in eine ge- fährliche Wasserwalze, aus der sich die Insassen nicht selbst befreien konnten. Auch ein Schwimmer geriet dermaßen in die Bredouille, dass die Wasserwacht aktiv werden musste. Bei starken Strudeln besteht die Gefahr, dass man hinun- tergezogen wird, auf Felsen prallt und Schädel-Hirn-Verletzungen davonträgt. So verzeichnet die Einsatzstatistik der vergangenen Wochen mehrere Lebens- rettungen. Einige Patienten mussten anschließend in die Klinik gebracht werden. Claudia Koreck zeigt sich beeindruckt: „Prima, dass es euch gibt!“ Grin- send zupft sie am übergroßen Wasserwacht-Kapuzenpulli der kleinen Emilia: „Auch wenn du in deine Dienstkleidung erst noch hineinwachsen musst!“ Spielerisch führen die Ausbilder den Wasser- wacht-Nachwuchs in die Grundlagen der Ersten Hilfe ein.

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