Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

MiB_Juni-2014

05 Bombenentschärfung: BRK betreut Anwohner Am 6. März fanden Bauarbeiter in der Hochäckerstraße eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Ihre Entschärfung wurde noch für denselben Abend geplant. Dazu mussten 225 Anwohner ihre Woh- nungen verlassen und wurden von 20 eh- renamtlichen Helfern des Münchner Ro- ten Kreuzes in einer Grundschule betreut. Für die Ausquartierten standen Sitzgele- genheiten, Getränke sowie Spielzeug für die Kinder bereit. Weitere Helfer brachten die pflegebedürftigen Anwohner in die Be- treuungsstelle. Kurz nach 19 Uhr begann die Entschär- fung, und bereits eine Dreiviertelstunde später meldete die Polizei Vollzug. Viele Be- troffene kehrten daraufhin selbstständig in ihre Wohnungen zurück. Wer Hilfe brauch­­te, den brachten die Helfer und der Rettungsdienst nach Hause. Erster Rotkreuz-Stammtisch Am 17. März lud der Vorstand des Münch- ner Roten Kreuzes die hauptamtlichen Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer aller fünf Rotkreuz-Gemeinschaften zum ersten, neu ins Leben gerufenen gemein- samen Stammtisch ein. Rund hundert Teilnehmer kamen im Hofbräukeller zu- sammen und freuten sich über die Mög- lichkeit des unkomplizierten Austauschs – frei von Hierarchien und Dienstwegen. Lebhaft diskutierte man beispielsweise Ideen zur Mittelbeschaffung und die Situ- ation in den Seniorenheimen. Am Ende wurde die neue Veranstaltung rundum für gut befunden, und beim nächsten Mal sollen auch die Fördermitglieder die Mög- lichkeit erhalten, am Dialog teilzuneh- men. Zwei- bis dreimal pro Jahr steht ein Rotkreuz-Stammtisch auf der Agenda. Der nächste findet voraussichtlich am 11. No- vember statt. Ein gemeinschaftsübergreifender Aus- tausch in zwangloser Atmosphäre: Die Stammtisch-Idee des Vorstands kam bei den rund hundert Teilnehmern gut an. Auszeichnung für ehrenamtlich Aktive Während einer Feier im Rathaus verlieh Bürgermeister Josef Monatzeder langjähri- gen Kameradinnen und Kameraden des Münchner Roten Kreuzes das Ehrenzei- chen für 25-jährige und 40-jährige aktive ehrenamtliche Dienstzeit. Auch Vorstand und Geschäftsführung waren anwesend und zeigten sich tief beeindruckt von der erbrachten Leistung. Jahrzehnte im Dienst der guten Sache – stolz nahmen die Ehrenamtlichen ihre Urkunden entgegen. Michael Reimann Der Krankenpfleger aus Niedersachsen leitete eine Sozialsta- tion und arbeitete als Pflegedienstleiter im stationären Bereich, bevor er die Heimleitung und später die Geschäftsführung der Einrichtung übernahm. Familienbe- dingt zog er nun nach München und leitet seit April das Haus Alt-Lehel. Eine offene Arbeitsatmosphäre liegt Michael Reimann besonders am Her- zen, „zum Wohl aller im Haus leben- den und arbeitenden Menschen“. Christoph Göbel Der 39-jährige Rechtsanwalt aus Gräfelfing, seit 1. Mai neuer Landrat (CSU) für den Landkreis München, sieht folgende mittel- fristige Schwerpunkte im sozialen Bereich: „Neben der Sicherung von Arbeitsplätzen gehören der weitere Ausbau des sozialen Hilfesystems, die Schaffung bezahlbaren Wohn- raums sowie das Voranbringen des Integrations- und Inklusionsgedan- kens zu unseren vorrangigen Zukunftsaufgaben.“ Johanna Rumschöttel Die ehemalige Land- rätin des Landkreises München engagiert sich seit ihrer Jugend im Münchner Roten Kreuz. Seit 2009 verstärkt sie als zugewähltes Mitglied den ehrenamt- lichen Vorstand: „Mein Engagement habe ich nie als berufliche Notwen- digkeit verstanden. Es war und ist für mich eine Herzensangelegenheit, und ich freue mich, dass ich mich im Vorstand auch weiterhin für die sozi- alen Belange der Menschen vor Ort einsetzen kann.“ Leute

Seitenübersicht