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Rettungsdienst im Einsatz Copyright: BRK-KV München
10.02.2022

Europäischer Tag des Notrufs 112

Das Münchner Rote Kreuz erklärt zum Europäischen Tag des Notrufs 112 am 11. Februar was bei der Meldung eines Notfalls zu beachten ist. Bei 75.674 Einsätzen leistete das Münchner Rote Kreuz im Vorjahr Hilfe und war dabei rund 1,6 Millionen km unterwegs.

„Medizinische Notfälle wie beispielsweise ein Herzinfarkt, ein Schlaganfall, starke Blutungen, schwere Verbrennungen darf man auf keinen Fall unterschätzen. Bitte nicht zögern und den Rettungsdienst unter 112 alarmieren. In solchen Fällen kommt es auf jede Minute an, hier kann ein einfacher Anruf Leben retten“, erklärt Sönke Lase, Leiter Rettungsdienst beim Münchner Roten Kreuz.

Viele Menschen sind unsicher, wann sie die lebensrettende Nummer 112 wählen sollen. „Auch in Situationen, die schwer einschätzbar sind oder in denen Zweifel am lebensbedrohlichen Gesundheitszustand der betroffenen Person bestehen, soll die Notrufnummer 112 gewählt werden“, betont Lase.

Die Notrufnummer 112 gilt in allen Ländern der Europäischen Union, aber auch in der Schweiz oder in Großbritannien. Die Notrufnummer 112 ist in allen EU-Staaten kostenlos.

 

Münchner Rotes Kreuz leistete 75.674 Einsätze

Die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes des Münchner Roten Kreuzes leisteten 2021 bei 48.678 Notfällen in der Landeshauptstadt und im Landkreis München Hilfe. Zusätzlich war das Rote Kreuz für 26.996 Krankentransporte und Verlegungsfahrten verantwortlich. Insgesamt waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 75.674 Mal im Einsatz und haben dabei rund 1,6 Millionen km zurückgelegt.

 

Die fünf W-Fragen beim Absetzen des Notrufs beachten

Die Mitarbeiter der integrierten Leitstelle für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierungen fragen bei der Meldung die wichtigsten Daten ab.

Wo ist der Ort des Notfalls?
Unerlässlich Angaben sind Straßenname, Hausnummer, Name bzw. Firma und Art des Gebäudes, Hauseingang, Etage und Informationen zu möglichen Zufahrtswegen. Falls der Notfallort schwer zu finden ist, ist eine Person, die an der Straße wartet und dem Rettungswagen den Weg weist, eine große Hilfe.
Was ist passiert?
Der Anrufer beschreibt Notfallsituation sowie Art und Anzahl der Verletzungen, die Symptome und den Zustand der Betroffenen. Bei lebensbedrohlichen Krankheiten sollten auch mitgeteilt werden, seit wann sich die verletzte bzw. erkrankte Person in dem Zustand befindet.
Wie viele Personen sind betroffen?
Je nach der Anzahl der Personen werden unterschiedlich viele Fahrzeuge alarmiert. Auch die Information, ob Kinder betroffen sind, ist wichtig.
Wer meldet den Notfall?
Name und Telefonnummer des Anrufers sind nötig, damit die Leitstelle den Anrufer ggf. nochmals kontaktieren kann.
Warten auf Rückfragen.
Erst wenn der Mitarbeiter der Leitstelle alle benötigten Informationen hat, darf der Anrufer auflegen.

 

Nicht immer ist die 112 die richtige Nummer

Nicht lebensbedrohlich erkrankte Menschen können in der Regel nachts, am Wochenende oder an Feiertagen, bzw. wenn der Hausarzt nicht verfügbar ist, Hilfe durch Haus- und Fachärzte in Anspruch nehmen. Unter 116 117 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung erreichbar. Erkrankungen, die vom ärztlichen Bereitschaftsdienst versorgt werden, sind beispielsweise grippaler Infekt, Brechdurchfall, Rücken- oder Bauchschmerzen.

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